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Fieber

Laufen trotz Fieber?

Während Läufer bei einer leichten Erkältung ohne Fieber ihr Training auf etwas reduziertem Niveau weiterführen können, muss bei einer Körpertemperatur von über 38 Grad Celsius unbedingt eine Laufpause eingelegt und das Bett gehütet werden. Sportler sollten auch dann auf die Signale ihres Körpers hören, wenn ihnen das Fieber sehr ungelegen kommt.
Nicht selten reagiert der Organismus kurz vor einem wichtigen Wettkampfwie einem Marathonlauf mit Fieber, da es während der Vorbereitungszeit zu einem Übertraining und einer Schwächung des Immunsystems gekommen ist. Wer trotz Fieber sein Lauftraining weiter durchzieht oder sogar an einem anstrengenden Wettlauf teilnimmt, riskiert schwer wiegende gesundheitliche Schäden bis hin zum Herzversagen!

Fieber – Ursachen und Symptome

Eine Körpertemperatur von über 38 Grad Celsius wird als Fieber (lat. Febris) bezeichnet, während Messwerte bis 38 Grad lediglich als erhöhte Temperatur gelten. Sportler, die allerdings normalerweise eine Körpertemperatur von knapp über 36 Grad haben, werden sich unter Umständen auch schon bei 37,3 richtig krank fühlen, auch wenn offiziell noch kein Fieber vorliegt. Fieber ist im Grunde eine erwünschte Abwehrreaktion des Körpers, die ihm hilft, sich schneller von Viren und Keimen zu befreien. Deshalb sollte Fieber im Normalfall auch nicht mit Medikamenten eingedämmt werden. Besser ist es, seinem Körper genügend Zeit für die Regeneration und zu gönnen, viel zu trinken und sich gesund zu ernähren. Das stärkt das geschwächte Immunsystem, das dann wieder mehr Kraft hat, um gegen die Fremdkörper vorzugehen. Fieber, das vor allem bei Grippe und Erkältungen auftritt, wird meist noch von anderen Symptomen begleitet, wie
  • einem erhöhten Ruhepuls und einer schnelleren Atmung,
  • Schwitzen und Schweißausbrüchen,
  • glänzenden Augen und unterschiedlich geröteter Haut,
  • einer trockenen und belegten Zunge,
  • sowie Appetitlosigkeit und starkem Durst.
Bei sehr hohem Fieber können sich zu diesen Symptomen auch Schwindelgefühle, Störungen der Wahrnehmung und Fieberkrämpfe gesellen. So vielseitig wie die Begleitsymptome sind auch die Ursachen des Fiebers, das durch Bakterien, Viren und Pilze ausgelöst werden kann, aber auch eine Folge von extremer Überwärmung des Körpers durch hohe Außentemperaturen sein kann. Die häufigsten Krankheiten, die von Fieber begleitet werden, sind neben Grippe und Erkältungen vor allem Entzündungskrankheiten – Lungen-, Mandel-, Blasen- und Blinddarmentzünden -, sowie Krebserkrankungen und eine Sepsis (Blutvergiftung).

Inwieweit fieber- und entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz kommen, sollte ein Arzt entscheiden, der bei hohem Fieber grundsätzlich konsultiert werden sollte. Sind Bakterien Auslöser einer mit Fieber verbundenen Infektion, müssen unter Umständen Antibiotika eingesetzt werden, die ohnehin nur ein Arzt verordnen kann.

Ist hohes Fieber lediglich Begleitsymptom einer harmloseren Erkältung, können unter Umständen auch schon ganz einfache Hausmittel wie kalte Wadenwickel gute Dienste leisten. Auf alle Fälle sollten Sportler bei Fieber sehr viel trinken. Auch eine eiweißreiche Hühnersuppe, kann helfen, das Immunsystem im Kampf gegen eine fiebrige Erkältung zu stärken, wenn der Patient keinen Appetit auf feste Nahrung hat.

Läufer mit Fieber gehören ins Bett

Bei Fieber müssen Läufer ihr Training sofort unterbrechen und so lange pausieren, bis die fiebrige Erkrankung ausgeheilt ist und der Körper sich wieder erholt hat. Sportler, die trotz einer fiebrigen Erkältung oder sogar einer Grippe weiterlaufen, belasten damit ihren Kreislauf und riskieren eine Keimverschleppung, die bis hin zu einer lebensgefährlichen Herzmuskelentzündung führen kann.

Aber nicht nur bei Fieber ist das Lauftraining auf jeden Fall tabu, sondern auch bei Erkältungen, die mit starkem Husten einhergehen und bei denen Gefahr für die Bronchien besteht. Am besten hüten Läufer mit fiebrigen Erkältungen ein paar Tage lang das Bett und warten auch nach Abklingen des Fiebers noch einige Zeit, bis sie ihr Lauftraining wieder aufnehmen. Als Faustregel gilt: So viele Tage, wie das Fieber andauerte, wird auf das Laufen verzichtet – zumindest bei schweren Erkältungen und Grippe. Bei leichten Erkältungen kann das Lauftraining möglicherweise auch schon früher wieder aufgenommen werden.

Ist der Läufer wieder vollständig genesen und fieberfrei, sollte zuerst mit lockeren Einheiten angefangen und vermieden werden, sofort wieder die gewohnten Trainingsumfänge vorzunehmen.

Ein zu intensives Lauftraining oder zu viele Wettkämpfe mit harten Vorbereitungszeiten können unter Umständen die Immunabwehr so schwächen, dass der Körper anfällig wird für Viren, Pilze und Keime, die mit Fieber verbundene Krankheiten auslösen. Eine Stärkung des Immunsystems durch ausreichende Regeneration, genügend Schlaf, eine gesunde Ernährung mit genügend Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen und eine vernünftige Trainingsplanung können helfen, krankheitsbedingte Trainingsausfälle zu reduzieren.
  • Fieber ist eine Abwehrreaktion des Körpers gegen Viren, Bakterien oder Pilze, die in der Regel nicht bekämpft werden sollte
  • Bei Fieber müssen Läufer mit ihrem Training unbedingt pausieren, um eine gefährliche Keimverschleppung zu vermeiden
  • Werden vom Arzt keine Medikamente verordnet, helfen bei Fieber vor allem Bettruhe, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eventuell kalte Wadenwickel, die zu hohes Fieber senken
  • Ein Übertraining kann unter Umständen zu einer Schwächung des Immunsystems führen, was sich in einer Anfälligkeit für fiebrige Infektionskrankheiten äußern kann
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com