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Kalium

Das Mineral im Zelleninneren

Kalium ist ein lebenswichtiges Mineral und befindet sich zum Großteil im Inneren unserer Zellen. Wahrscheinlich hat jeder schon einmal den Begriff des Kaliummangels gehört, auch wenn keiner so richtig weiß, wie dieser zustande kommt und was dann eigentlich passiert. Fakt ist, dass das Kalium über die Ernährung aufgenommen werden muss, weil es vom Körper nicht selbst gebildet werden kann. Was genau aber Kalium ist, wofür wir es brauchen und welche Lebensmittel besonders viel davon enthalten, haben wir hier einmal zusammengetragen.

Wozu brauchen wir Kalium?

Kalium zählt wie viele Mineralstoffe zu den Erdalkalimetallen, die nur als Verbindungen und nicht in ihrer reinen elementaren Form in der Natur vorkommen. So befindet es sich unter den zehn häufigsten Elementen in der Erdhülle und kommt ebenso gehäuft in Mineralien der Erdkruste vor. Es gehört außerdem für den menschlichen Körper zu den essentiellen Mineralstoffen, die unser Organismus nicht selbst herstellen kann und deshalb über die Nahrung aufnehmen muss.

Kalium befindet sich als positiv geladenes Ion im Inneren unserer Zellen und nimmt dort eine zentrale Rolle bei wichtigen physiologischen Vorgängen ein. So ist das Kalium an der Funktionalität von Nervenreizen, am Zellwachstum, an der Säure-Basen-Regulation, der Kohlehydratverwertung, der Eiweißsynthese, am Herz-Kreislaufsystem und an der Muskelkontraktion beteiligt. Daneben sorgt es mitunter für einen normalen Blutdruck, sodass bei zu hohem eine erhöhte Kaliumzufuhr helfen kann. Die Freisetzung von Hormonen (Insulin) und ein ausgeglichener Wasser-Elektrolyt-Haushalt können außerdem ohne Kalium nicht funktionieren.

Wie viel Kalium brauchen wir?

Die empfohlene Tagesdosis Kalium für eine erwachsene (gesunde) Person liegt je nach Quelle zwischen 2 g und 4,7 g. Mit dem Verzehr von ausreichend Kalium kann Krankheiten bzw. Risikofaktoren wie etwa Bluthochdruck, Kochsalzsensitivität, Nierensteinen, dem Abbau der Knochenmasse oder etwa einem Schlaganfall vorgebeugt werden. Die meisten Menschen, die ein gesundes Gewicht haben und sich ausgewogenen ernähren, brauchen einen Kaliummangel nicht zu befürchten, da dieser nur selten dadurch verursacht wird, dass zu wenig über die Nahrung aufgenommen wird. Wer sich hingegen häufig übergibt, chronischen Durchfall hat oder abführende bzw. harntreibende Mittel einnimmt, sollte sich um eine erhöhte Kaliumzufuhr bemühen, da auf diese Weise häufig hohe Mengen davon ausgeschieden werden.

Kaliummangel durch gesunde Ernährung vorbeugen

Auch Unterernährung und oder Erkrankungen der Niere wie das Conn-Syndrom können Ursache für eine Hypokaliämie (Kaliummangel) sein. Symptome eines Mangels können Muskelschwäche und verminderte Reflexe, Herzrhythmusstörungen, Verstopfung, vermehrtes Wasserlassen und häufige Müdigkeit sein. Folgeschäden eines dauerhaft niedrigen Kaliumspiegels betreffen meistens das Herz, das dann durch falsche „Informationen“ oft zu schnell schlägt (Tachykardie) und dessen Zellfunktionen durch fehlende Regeneration aus dem Gleichgewicht geraten können und wiederum (chronische) Herzrhythmusstörungen auslösen.

Bei konkretem Verdacht auf akuten Kaliummangel sollten Sie nicht zögern, einen Arzt zu konsultieren, denn in diesem Fall muss das fehlende Kalium intravenös verabreicht werden. Um so eine Situation möglichst zu vermeiden, gilt eine dauerhaft gesunde Ernährung wie immer als Schlüssel zu einem ausgeglichenen Vitamin- und Mineralstoffhaushalt. Lebensmittel, die besonders viel Kalium pro 100 g enthalten sind beispielsweise getrocknete Pfifferlinge (5370 mg/100 g) oder Bananen (1477 mg/100 g), weiße Bohnen (1310 mg/100 g), Petersilie (1000 mg/100 g), Edamer (657 mg/100 mg), Spinat (635 mg/100 g), Weizen- oder Roggenvollkorn (500 mg/100 g), Kartoffeln (440 mg/100 g) oder frische Bananen (375 mg/100 g). Die empfohlene Mindestmenge von 2 g Kalium am Tag können Sie beispielsweise durch den Verzehr folgender Portionen erreichen: 150 g Bohnen, getrocknet, 150 g   Weizenkleie, 300 g Spinat, 400 g Roggen oder Weizen, 400 g Pilze oder 500 g anderes Gemüse.
Quellen und weiterführende Links:Foto: Matthew T Rader – unsplash