Käse

Warum Käse empfehlenswert ist

Wegen des hohen Calciumgehalts ist das Milchprodukt Käse ideal zur Vorbeugung von Osteoporose geeignet, wobei die Hartkäsesorten die wertvollsten Calciumquellen sind. Der naehrwertrechner.de gibt an, dass zum Beispiel in 100 g Parmesan 1.200 mg Calcium enthalten sind, was bereits den Tagesbedarf an diesem wichtigen Mineralstoff deckt. Auch Schnittkäse wie Edamer ist sehr calciumreich, wohingegen Weichkäsesorten wie Camembert und vor allem Frischkäsesorten wie Hüttenkäse und Quark nur noch relativ wenig Calcium besitzen, wie auf dr-nebel.de zu erfahren ist: 100 Gramm Quark bringt es „nur“ noch auf 120 mg.

Bel-foodservice.de sieht in Käse eine ideale Nährstoffquelle, da in ihm alle wichtigen Nährstoffe der Milch in konzentrierter Form enthalten sind und legt das Lebensmittel, das auch eine wertvolle Proteinquelle darstellt, besonders Vegetariern ans Herz. Die Website weist außerdem darauf hin, dass Käse nur sehr geringe Anteile an Milchzucker enthält, da dieser zu einem großen Teil beim Reifungsprozess in Milchsäure verwandelt wird. Daher wird Käse von Menschen mit einer Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) auch besser vertragen als Milch.

Viele Käsesorten sind sehr kalorienreich

Käse besitzt neben wertvollem Eiweiß, Vitaminen (Vitamin A, B2, B12 und D) und Mineralstoffen allerdings auch viel Fett und viele Kalorien, wobei es deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Käsesorten gibt. Auf kalorientabelle.net gibt es genaue Informationen über den Energiegehalt von Käse – hier deshalb nur einige der bekanntesten Käsearten: 100 Gramm Parmesan hat durchschnittlich 431 Kalorien, Emmentaler hat 382 kcal, Maasdamer 356, Gouda 326, Edamer 251, Romadour 288, Mozzarella 300, Limburger 327, Tilsiter 270, Schmelzkäse 296 und Scheibletten-Käse 209 Kalorien.

Wer auf sein Gewicht achten oder abnehmen muss, sollte also ein Auge auf den Energiegehalt der unterschiedlichen Käsesorten haben und sich bei den zwar gesunden und calciumreichen, aber auch fetten Sorten eher zurückhalten. Anders sieht es mit Kochkäse aus, der pro 100 Gramm nur mit 131 Kalorien zu Buche schlägt, oder auch mit Harzer Käse, der es auf durchschnittlich 113 Kalorien bringt. Am kalorienärmsten sind Hüttenkäse mit 91 Kalorien, Schichtkäse mit 80 und Magerquark mit lediglich Kalorien pro 100 Gramm.

Die unterschiedlichen Käsesorten im Überblick

• Hartkäse hat die höchste Trockenmasse. Seine Reifezeit beträgt bis zu mehrere Jahre. Er schmeckt sehr intensiv und kräftig und eignet sich vor allem als Brotbelag, zum Überbacken von warmen Speisen und zum Würzen.
• Schnittkäse hat eine Reifezeit von rund fünf Wochen und einen Wassergehalt von bis zu 63 %. Er ist mild bis würzig im Geschmack und leichter zu schneiden. Weil dieser Käse gut schmilzt, wird er gerne für Fondue, Aufläufe und Suppen verwendet.
• Weichkäse besitzt ein mildes Aroma, das je nach Reifegrad auch würziger sein kann. Er eignet sich unter anderem gut für die kalte Küche (zum Beispiel als Dessertkäse).
• Frischkäse mit seinem leichten Aroma und seinem hohen Wassergehalt wird gern für Dessertcremes und Torten genommen – unter anderem bildet er die Grundlage vieler Käsekuchen-Rezepte.
• Sauermilchkäse schmeckt würzig bis pikant und passt zu kalten Salaten genauso gut wie zu Aufläufen.
• Pasta-Filata-Käse (wie der beliebte Mozzarella) hat einen eher neutralen und milden Geschmack und eignet sich für Gratins oder als Belag für Pizza.
• Schmelzkäse hat ein sehr mildes Aroma und wird nicht nur als Brotbelag gern gegessen, sondern auch zum Überbacken genommen.