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Fersenfußlaufen

Mit dem Ballen zuerst oder doch lieber Fersenfußlaufen?

Wenn es um den optimalen Laufstil geht, fühlen sich gerade Einsteiger oftmals sehr unsicher. Viele fragen, ob Sie, um bessere Läufer zu werden, unbedingt auf dem Vorfuß landen müssen. Dabei praktizieren die meisten Sportler das Fersenfußlaufen, indem sie mit dem hinteren Teil des Fußes zuerst aufsetzten und über den Vorfuß abrollen. Lediglich eine vergleichsweise kleine Anzahl von Läufern ist über die gesamte Distanz mit der Vorfuß-Lauftechnik unterwegs. Der typische Dauerlaufschritt zahlreicher Marathonläufer und Ultras setzt mit der Ferse zuerst auf.

Fersenfußlaufen Technik

Die Landung erfolgt beim Fersenlauf über die Fersenaußenkante. Das Bein ist dabei leicht gebeugt. Nun rollt der Fuß über die gesamte Sohle nach vorn ab. Der Abdruck vom Boden erfolgt dann mit dem Vorfuß.

Lande- und Abdruckpunkt liegen beim Fersenlauf, je nach Anatomie, etwa 30 Zentimeter voneinander entfernt. Das bedeutet einen enormen Landgewinn direkt am Boden. Weiter oder gar höher muss dafür nicht gesprungen werden! Außerdem bleibt die Strecke, die während der Abrollbewegung zurückgelegt wird, über die gesamte Laufstrecke immer konstant.

Physiologischer Aspekt

Wer also nicht extrem überproniert, d. h. beim Aufsetzen mit dem Fuß nicht nach innen knickt, ist mit dem Fersenfußlaufen als Laufstil für lange Strecken bestens beraten. Ideal ist dabei das Laufen auf ebenem Naturboden (Wald, Wiese) oder Asphalt. Einige Sportorthopäden empfehlen den Fersenlauf sogar als Schritttechnik, wenn es auf der Strecke für längere Zeit bergab geht. Mit kleineren Schritten und bewusstem Abfedern in den Knien ist er dann für die Knochen und Gelenke ganz besonders schonend.

Auf Trails, Querfeldeinläufen und in allgemein schwierigem Gelände muss ein passionierter Fersenläufer jedoch aufpassen. Hier wird der Tritt durch die Unberechenbarkeit des Untergrundes sehr schnell unsicher und das Verletzungsrisiko steigt.

Gut gedämpfte Laufschuhe, die dem Fuß genügend Halt geben, können die Aufprallkräfte, die bei der Fersenlandung auf die Gelenke und Knochen einwirken, recht gut kompensieren. Alle bekannten Laufschuhhersteller haben sich der riesigen Zielgruppe aus Freizeitjoggern, Hobby- und Marathonläufern mit Fersenlauf Technik angenommen und entwickeln Schuhe mit immer raffinierteren Details, wie Gel-Einlagen oder Führungspolstern. Vor der Anschaffung eines passenden Laufschuhs empfiehlt sich unbedingt der Gang in ein Fachgeschäft mit kompetenter Beratung. Laufbandanalysen helfen ungemein, den richtigen und wirklich passenden Schuh für den jeweils persönlichen Laufstil zu finden.

Fersenfußlaufen Training

Neben dem geeigneten Laufschuh ist für jeden Läufer die Kräftigung der Muskulatur sinnvoll. Im Vergleich zum Bein kann der beste Schuh doch nur den kleineren Beitrag zur Aufpralldämpfung leisten. Beim Laufen auf Asphalt ist die Unterstützung durch einen guten Schuh unbestritten am wirksamsten. Vor allem Oberschenkel, Hüfte und Gesäß sollten regelmäßig mit geeigneten Kräftigungsübungen zusätzlich trainiert werden. Überlastungsbeschwerden bleiben so von vornherein aus.

Wer dann noch ein wenig Abwechslung in sein Training bringt, indem er Tempoläufe oder Lauf ABC Übungen auf Gras absolviert, nutzt mehr oder weniger unbewusst auch andere Laufstile und Auftritt-Arten und trainiert die gesamte Fuß- und Beinmuskulatur auf natürliche Art und Weise.
  • Wer den Fersenlauf erfolgreich und beschwerdefrei praktiziert, muss seinen Laufstil nicht unbedingt verändern.
  • Ein intelligentes, abwechslungsreiches Training und geeignete Laufschuhe schützen beim Fersenfußlaufen vor Überlastungsschäden.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: unsplash.com