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So funktioniert Trail-Running

Tipps zum gelungenen Lauf in der Natur

Die schönen Wald- und Wiesenwege in der Umgebung sind eine Gabe der Natur, die dem Abenteuer Trailrunning als optimales Trainingsgelände dienen. Weiches Moos, sich schlängelndes Wurzelwerk, buntes Laubwerk, das alles sind Herausforderungen, die dieser Sportart ihre reizvolle Attraktivität verleihen. Werden einige Tipps zur Technik und Taktik berücksichtigt, steht diesem naturnahen Vergnügen nichts im Wege

11 Tipps zum Trail-Running

  1. Zeit statt Kilometer! In erster Linie sollte die Trainingsstrecke nicht in Kilometern gemessen werden, vielmehr die Zeit ist das wesentliche Kriterium. Ein anspruchsvoller Trail, in einem „unwegsamen Gelände“ kann bei gleicher Kilometerzahl, gegenüber einem Lauf auf ebener Strecke, gerne die doppelte Zeit in Anspruch nehmen. Also die Zeit statt der Kilometer als Maßstab nehmen.
  2. Mit wachen Sinnen laufen! Beim Trailrunning werden sämtliche Sinne trainiert. Dabei ist es wichtig, die Augen offen zu halten. In der Bewegung Hindernisse bewusst erkennen, den nächsten Schritt im Voraus gezielt wählen. Das trainiert die Koordination und Reaktion in hohen Maße.
  3. Leichten Fußes! Gelenkschonendes Schweben ist hier die Devise. Den Bodenkontakt so gering wie möglich halten. Das Vorfußlaufen ist beim Trailrunning zu bevorzugen.
  4. Gleichmäßige Belastung! Um einseitige Belastungen zu vermeiden, sollten beide Beine bewusst im Wechsel als Sprung- bzw. Landebein eingesetzt werden.
  5. Ansteigendes Gelände! Die Schrittlänge hierbei verkürzen und die Arme aktiv einsetzen. Den Rücken gerade und den Kopf möglichst in Verlängerung der Wirbelsäule halten. Die eigene Leistungsfähigkeit berücksichtigen und den Rhythmus entsprechend anpassen.
  6. Abfallendes Gelände! Den Schwerpunkt des Aufsatzes auf den Fußballen lenken, das bewirkt eine schonende Aufprallwirkung und ein schnelleres Lauftempo.
  7. Biegung, Serpentinen und Kurven! Das Lauftempo entsprechend etwas zurücknehmen und mit dem Oberkörper arbeiten, d. h. in die Kurve „legen“ und dabei den Laufuntergrund nicht aus den Augen verlieren.
  8. Ein flacher Bach! Mit kurzer Schrittfolge auf den Zehenspitzen darüber hüpfen, den Schritt möglichst von oben direkt auf die Wasseroberfläche setzen. Ist das Wasser knietief, ist ein „Storchengang“ zu empfehlen. Hüfthohes Wasser sollte durchschwommen werden.
  9. Sandiger Boden! Das Laufen auf Sand „geht“ in die Beine und erfordert einiges an Kraft. Konzentriert man sich wiederum auf den Fußballen beim Aufsetzen, sinkt der Fuß am wenigsten tief ein und somit werden Kraftreserven eingespart. Mit den Augen nach Stellen zum Auftreten suchen, die auf eine Verfestigung des Sandes deuten.
  10. Matsch und Schlamm! Auch wenn Kindererinnerungen in einem wachsen und die Versuchung in den Matsch zu treten einen nahezu „übermannt“, bergen Matsch und Schlamm auch Verletzungsgefahren. Aber mit gebotenem Respekt auch eine Herausforderung.
  11. Steine und Geröll! Wie auch bei den Hindernissen Matsch und Schlamm gilt hier insbesondere der Vorrang der Gesundheit. Geröll und Steine erhöhen deutlich die Gefahr eines Umknickens. Wählt man dennoch eine Geröllstrecke, sollten die Steine nicht zu groß sein und erhöhte Umsicht und Konzentration auf die Schritte sind geboten.
Das Trailrunning eignet sich für jedes Alter gleichermaßen, wenn die Strecke entsprechend ausgewählt wird. Die Natur bietet den Luxus, für jedes Alter und individueller Leistungsfähigkeit geeignete Laufstrecken zu entdecken.

Sicherheitsaspekte sollten dennoch berücksichtigt und eingehalten werden

  • Wenn die ausgewählte Strecke wenig frequentiert wird, sollte man einem Familienangehörigen, Freund, Nachbarn etc. sagen, in welchem Gelände trainiert wird.
  • Kennt man die Strecke nicht aus dem Effeff, ist die Mitnahme einer topografischen Karte ratsam, um die Orientierung jederzeit zu gewährleisten.
  • Regenschutz, etwas Wasser und vielleicht einen Energieriegel oder Apfel sollten als „Notpaketchen“ mitgeführt werden.
  • Sollte doch mal ein „Verlaufen“ eintreten, keine Hektik aufkommen lassen. Sich an markanten Wegstellen orientieren und kräftesparend wieder auf den „richtigen“ Weg gelangen. Trailrunning ist Abenteuer pur!
  • Das sehr abwechslungsreiche Trail-Running setzt hohe Konzentration und Koordination voraus, um Verletzungen zu vermeiden
  • Die Trainingsstrecke beim Trail-Running sollte nicht in Kilometern sondern in Zeit gemessen werden, da man länger als bei ebenen Strecken unterwegs ist
  • Für die verschiedenen Laufuntergründe sollte man den jeweiligen Laufstil beachten, um sicher und effektiv zu trainieren
Quellen und weiterführende Links:

Outdoor Active

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