Mit unserer Sportartikel-Suche findest Du die Angebote für Sportausrüstung aus hunderten Online-Shops.
Deutschlands große Online-Suche speziell für Sportartikel.
Mit unserer Sportartikel-Suche kannst Du ganz einfach nach Sportgeräten, Trainingskleidung, Bällen und jedem anderen Sportartikel für Deinen Lieblingssport im Internet suchen - wir zeigen Dir die besten Angebote, die wir in mehreren hundert Online-Sportfachgeschäften finden konnten. Mit einem Klick gelangst Du auf die Seite des Online-Shops, in dem Du den Sportartikel kaufen kannst.

Radfahren als Training

Ist Radfahren das bessere Laufen?

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass Radfahren die bessere Ausdaueralternative zum Laufen ist. Beispielsweise Lance Amstrong, der vermutlich populärste Radprofi aller Zeiten, benötigte für seinen ersten Marathon nicht einmal drei Stunden. Auch der Ironman-Sieger Normann Stadler benötigte für den Klassiker unter den Langstrecken nur 2 Stunden und 55 Minuten. Der erste Blick täuscht jedoch! Der passionierte Läufer muss sich also keine Sorgen machen, seine wertvolle Zeit mit herkömmlichen Lauftraining vergeudet zu haben. Radfahren erweist sich jedoch als gutes Mittel für den Anfänger, der möglichst schnell eine Grundkondition aufbauen und stabilisieren will.

Längere Läufe bei geringerer Intensität

Laut dem Laufexperten Andraes Butz von Laufcampus zieht ein Großteil der Läufer auf Amateurebene den kurzen Lauf unter hoher Kreislaufbelastung einer längeren, aber dafür weniger intensiven Anstrengung vor. Der langjährige und renommierte Personal Coach hat es sich zur Aufgabe gemacht, den effektivsten Trainingsplan für Läufer zu entwickeln. Man darf seinen Aussagen daher Glauben schenken.

Andreas Butz kam im Laufe seiner Recherchen zu der Meinung, dass ein normales Lauftraining aus maximal zehn bis 15 Prozent anaerober Belastung (Belastung, bei der der Körper weniger Sauerstoff zur Verfügung hat, als er nachfragt) bestehen sollte, um möglichst effektiv zu sein. Dieses Konzept unterstreicht beispielsweise auch Läufer und Kabarettist, Dieter Baumann, der seine Leistungssteigerung auf ein langsameres Trainingstempo zurückführt. Im Amateurbereich hat sich diese Meinung allerdings noch nicht durchgesetzt, obwohl gerade Hobbysportler stark von dieser Trainingsmethode profitieren würden.

Radfahren hilft der Muskulatur auf die Sprünge

Dafür ist die vermehrte Entstehung der sogenannten Mitochondrien in den trainierten Muskeln verantwortlich. Mitochondrien gelten weitläufig als das Kraftwerk einer Zelle und sorgen dafür, dem Muskel zur Verfügung gestellte Energie in Bewegung zu transferieren. Mit dem Anwachsen der Anzahl dieser Zellkraftwerke steigt daher logischerweise auch die Leistung des Körpers.

Die Bildung neuer Mitochondrien wird allerdings nur durch ein Training mit Sauerstoffüberschuss erreicht. Hierzu meint der Experte Andreas Butz, dass Radfahren eine absolut sinnvolle Alternative sei, da diese Betätigung fast ausschließlich im aeroben Bereich statt findet. Ausserdem sei es dem Körper prinzipiell egal, aus welcher Art von Betätigung dieses Mehr an Mitochondrien entsteht.

Auch der anfangs schon erwähnte erfolgreiche Multisportler Normann Stadler betont, dass ihm das Training auf dem Rad hilft, Grundlagen auf Basis eines niedrigen Pulses zu stabilisieren. Weiter unterstreicht er die Möglichkeit, das Radfahren ab und an als Alternativprogramm zu nutzen - etwa wenn man gerade keine Lust auf einen kraftraubenden Lauf hat. Schließlich ist der Umstieg auf das Rad für einen Läufer ein Leichtes, da die Belastung sowohl für den Kreislauf als auch für die Gelenke eine weitaus Geringere ist.

Als oberste Prämisse gilt der gemessene Puls und die Dauer des radbasierten Trainings. Ob auf der Straße bei perfekten Rennbedingungen oder am Berg im ersten Gang ist egal - wichtig ist nur, dass die maximale Herzfrequenz 75 Prozent der maximalen Belastungsfähigkeit nicht übersteigt und das Training über 90 Minuten dauert.

Etwas Abwechslung kann auch die Leistung steigern

Es empfiehlt sich also für all diejenigen, die gerade begonnen haben sich auf eine längere Strecke, wie etwa einen Marathon, vorzubereiten, über das Integrieren von ein paar Radeinheiten nachzudenken. Nicht nur, dass sich der Trainingsplan dadurch ungewohnt abwechslungsreich und aufregend gestalten wird - bei Befolgung der wichtigsten Grundsätze des Radtrainings wird die Leistung merklich steigen. Es klingt grotesk, ist aber durchaus realistisch - vielleicht wird Ihre nächste Bestzeit in einem Laufbewerb dem Radfahren zu verdanken sein.

Das passende Fahrrad online bestellen

Mit Fahrrad.de gibt es einen sehr gut und breit aufgestellten Fahrrad-Online-Shop. Egal ob Mountainbike oder Rennrad, Trekking- oder City-Rad. Fahrrad.de bietet eine Vielzahl von Angeboten und Fahrradteilen. Wer sich erst einmal umsehen und alle Anbieter offen halten möchte, kann in unserer Sportartikel-Suche nach dem gesuchten Radsport-Equipment oder einem neuen Fahrrad Ausschau halten, Anbieter vergleichen und sich für das beste Angebot entscheiden.
  • Radfahren ist eine gute Methode für Laufeinsteiger, die schnell eine Grundkondition aufbauen wollen.
  • Radfahren findet fast ausschließlich im aeroben Bereich statt, daher hilft es, Mitochondrien zu produzieren.
  • Im Trainingsplan für einen Marathon sorgt eine Einheit Radfahren von Zeit zu Zeit für Abwechslung und eine Leistungssteigerung.
Quellen und weiterführende Links:

Foto: unsplash.com