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Vitamin E

Fette – voll von Vitamin E, voll gesund?

Der allgemeine Tenor lautet oft, man solle möglichst auf Fett verzichten. Im Internet finden sich dutzende High-Carb-Low-Fat-Diäten und dergleichen. Verschiedene Fette enthalten jedoch Vitamin E, das tatsächlich so etwas wie ein kleines Wundermittel für den Körper darstellt und auf das Sie in keinem Fall verzichten sollten. Was so unverzichtbar an dem Vitamin ist und in welchen Lebensmitteln es vorkommt, erfahren Sie hier.
Der praktische Begriff Vitamin E steht eigentlich nicht für ein einzelnes Vitamin, sondern für eine Gruppe ähnlicher Verbindungen: die Tocopherole. Von ihnen gibt es Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Variationen. Die Alpha-Tocopherole sind die Form des Vitamin E, die am geeignetsten für unseren Körper ist, denn wir müssten doppelt so viele Beta-Tocopherole wie Alpha-Tocopherole konsumieren, um die gleiche Wirkung zu erzielen sowie die zehnfache Menge der Gamma-Tocopherolen und sogar die hundertfache Menge der Delta-Tocopherolen.

Schützt Vitamin E vor Krankheiten?

Vitamin E hat eine antioxidative Wirkung, das heißt, es entschärft aggressive Sauerstoffverbindungen, die freien Radikale. Diese entstehen auf natürliche Weise bei Abbauprodukten von Stoffwechselprozessen und auch bei entzündlichen Erkrankungen.Ein Überschuss an freien Radikalen kann die Entstehung von diversen Krankheiten begünstigen. So können sie beispielsweise verursachen, dass bestimmte Blutfette attackiert werden, die sich daraufhin in den Blutgefäßwänden ablagern und letztendlich zu einer Arterienverkalkung (Arteriosklerose) führen können. Im Umkehrschluss kann Vitamin E also helfen, diesem Zustand vorzubeugen. Ein chronischer Vitamin-E-Mangel kann somit kardiovaskuläre Erkrankungen wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen, oder zumindest das Risiko dafür erhöhen.

Darüber hinaus reduziert Vitamin E die Bildung von entzündungsfördernden Stoffen und beugt vielen Krankheiten vor. Es gibt aber noch mehr Gründe, warum Vitamin E angepriesen wird, wie zum Beispiel, dass es angeblich Fältchen glättet und die Widerstandskraft der Haut erhöht, außerdem vor UV-Strahlung schützt und die Wundheilung verbessert. Auch das Risiko für rheumatische Erkrankungen oder für verschiedene Augenleiden, wie etwa Grauer Star oder eine Makuladegeneration, soll durch Vitamin E gesenkt werden können.
Der durchschnittliche Tagesbedarf eines Erwachsenen liegt bei 11 bis 15 mg pro Tag. Die empfohlene Dosis kann allerdings relativ stark variieren, je nach Lebensstil, Alter und Geschlecht. Raucher, Sportler und Schwangere beispielsweise haben einen erhöhten Vitamin-E-Bedarf, genauso wie durch Smog oder Ähnliches belastete Menschen.

Benötigen wir Vitamin-E-Präparate?

Vitamin E kann nicht vom Körper produziert werden, was bedeutet, dass wir es durch die Nahrung aufnehmen müssen. In tierischen Produkten ist Vitamin E meist gar nicht, oder nur in sehr geringen Mengen enthalten. Die ergiebigsten Vitamin-E-Quellen sind pflanzliche Öle. Hier sind vor allem Weizenkeimöl und Sonnenblumenöl echte Vitamin-E-Bomben, wohingegen Olivenöl etwas weniger liefert. Abgesehen von Ölen kommt Vitamin E aber auch in Nüssen und Leinsamen vor, außerdem in Weizenvollkornbrot und Avocados.
Durch eine normale Ernährung Vitamin E überzudosieren, ist praktisch unmöglich. Bei Vitaminpräparaten hingegen ist zur Vorsicht geraten. Denn die freien Radikale haben nicht nur ausschließlich negative Auswirkungen, sondern sie wirken auch als wichtige Signalwege, welche beispielsweise zur Regulierung mitochondrialer Aktivität benötigt werden.

Signalwege beschreiben die Reaktion einer Zelle auf äußere Signale sowie dessen Umwandlung hin zum gezielten Effekt im Inneren. Eine zu große Aufnahme an Vitamin E durch künstlich zugeführte Präparate kann letztlich also zu einer verringerten Eiweißproduktion der Muskeln führen und sogar das Risiko erhöhen, an Prostatakrebs zu erkranken. Insgesamt sollten Sie also auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung achten, somit nehmen Sie die nötige Tagesdosis Vitamin E ganz von selbst zu sich.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: Bru-nO – Pixabay