Stabillaufschuhe

Bei Überpronation genau der richtige Schuh

Der Stabilschuh eignet sich für Läufer-/innen, die bspw. unter einer Fehlstellung wie Senkfüßen leiden, oder die den Fuß fehlbelasten und zur sogenannten Überpronation tendieren. Bei dieser dreht man den Fuß beim Laufen zu sehr nach innen, kommt mit der Ferse zuerst auf und rollt ihn über den Vorfuß ab (Fersenfußlauf). Auf diese Weise werden Bänder, Sehnen und Gelenke negativ belastet. Weil der Stabillaufschuh an der Innenseite der Zwischensohle über eine Pronationsstütze verfügt, ist er zur Vorbeugung des nach-innen-Einknickens gedacht. Die Stütze begünstigt ein natürlicheres Abrollverhalten und führt zu einem sanften Ausgleich des (über-)belasteten Bewegungsapparats. Es gibt Stabilschuhe mit verschiedenen Stützstärken für einen leichten bis mittelstarken Pronationsgrad. Die Stabilschuhe sind oft je nach Stärkegrad eingefärbt. Wie sehr die Stütze ausgeprägt ist, kann dann an der Farbnuance im Inneren des Schuhs abgelesen werden: je dunkler, umso stärker ist sie. Ob man überproniert und welche Intensität benötigt wird, sollte am besten vor dem Kauf bei einer Laufanalyse oder durch ärztlichen Rat abgeklärt werden. Eine zu starke oder schwache Pronationsunterstützung kann sich nämlich wiederum negativ auf die Gelenke auswirken.

Ein hilfreicher Begleiter für gemütliche Runden auf allen Bodenarten

Neben der expliziten Pronationsstütze können häufige Charakteristika der Stabillaufschuhe eine verstärkte Zwischensohle, aus der eine bessere Dämpfung resultiert, sowie zusätzlich stärkende Materialien, wie etwa eine Fersenschale sein. In Kombination mit der Pronationsunterstützung sorgen diese Extras dafür, dass man beinahe auf jedem mittleren bis harten Boden laufen kann, ohne den Halt zu verlieren. Der Stabillaufschuh wird für Fersenfußläufer bei gemächlichen und ausgedehnten Joggingrunden empfohlen, weil die Schuhe am besten geeignet sind, um das natürliche Abrollverhalten von Überpronierern auf sanfte Weise zu unterstützen.