Bewegungskontrollschuhe
Was sind Bewegungskontrollschuhe und wofür eignen sie sich?
Der Bewegungskontrollschuh ist dank einer ausgeprägten Pronationsunterstützung für Läufer/-innen, die zu starker Überpronation neigen, geeignet. Im Gegensatz zum Stabilschuh dient er nicht nur als Stütze, sondern kontrolliert maßgeblich die Fußstellung beim Abrollen.
Hilfe beim Trainieren mit orthopädischen Einschränkungen
Der Bewegungskontrollschuh besitzt im Vergleich zum Stabillaufschuh eine noch viel stärker ausgeprägte Pronationsstütze. Er ist daher für Personen mit hoher Überpronation gedacht. Von solch einer wird gesprochen, wenn der Fuß beim Gehen nach innen einknickt. Dabei kommt der Fuß zuerst mit der Ferse auf und rollt über den Vorfuß ab. Dieses Abrollverhalten wird auch Fersenfußlauf genannt. Bei einer starken Ausprägung dessen kann eine Fehlstellung vorliegen und der Fuß benötigt dementsprechend eine Hilfestellung, damit Verletzungen durch Überbelastung vorgebeugt werden können.
Nicht ohne medizinische Laufanalyse anwenden
Der Bewegungskontrollschuh kann bei verschiedenen orthopädischen Problemen helfen. Seine Zwischensohle ist nach innen hin nochmal deutlich extremer als beim Stabilschuh verstärkt. Das Abrollverhalten wird auf diese Weise nicht nur leicht unterstützt, sondern wie der Name des Schuhs schon sagt, kontrolliert. Der Schuh kann einerseits bei Fehlstellungen wie den sogenannten X-Beinen, oder bei Kniebeschwerden durch regelmäßiges Trainieren zu einer Besserung verhelfen, andererseits kann er bei fälschlichem Gebrauch den Fuß sowie den restlichen Bewegungsapparat weiter schwächen.
Gerade deshalb sollte man sich bei Verdacht auf Überpronation dringend
vor dem Kauf einer orthopädischen Analyse unterziehen und ihre Ursache klären lassen, damit keine Schäden
davongetragen werden.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: Alexas_Fotos
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