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Beppu-Ôita-Marathon 2012

Kenianischer Triumph in Japan

Am 5. Februar wurde wie in jedem Jahr seit 1952 der Beppu-Ôita-Mainichi-Marathon ausgetragen.
01.03.2012 von Judith Fandrich

Ôita. Dieser Marathon, der von der japanischen Zeitung Mainichi Shinbun gesponsert wird, findet traditionell im Februar, seltener im Januar oder März statt und wird vom Leichtathletikverband Ôita organisiert. Seit 1981 ein Marathon ausschließlich für die männliche Laufelite, wurden 2011 erstmals wieder Frauen für die Teilnahme zugelassen und die Qualifikationszeit von 2:50 Stunden auf 3:30 Stunden heraufgesetzt.

Aufgrund seiner Beliebtheit ist es häufig unmöglich, während dieses Marathons in den beteiligen Städten Beppu und Ôita noch Unterkunft zu finden; aus Zwei- werden Fünfbettzimmer, selbst Herbergsmanager schlafen in der Rezeption um ihre Betten den Gästen zur Verfügung zu stellen. Auch dieses Jahr herrschte wieder rege Beteiligung an dem Lauf auf der südjapanischen Hauptinsel Kyûshû.

Kein Sieg für Japan

Für einen Marathon in einer Gegend Japans, die den meisten Nicht-Japanern kein Begriff ist, ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Teilnehmer in erster Linie aus dem Gastgeberland stammen. Dennoch nehmen seit Jahren immer mehr Sportler teil, die extra für diesen Wettkampf ins Land einreisen. 1982 gewann mit dem Amerikaner Robert Hodge zum ersten Mal ein Ausländer den von den Einheimischen kurz Betsudai-Marathon genannten Lauf, und auch in diesem Jahr ging der Sieg nicht nach Japan. Harun Njoroge Mbugua aus Kenia war mit 2:09:38 Stunden der Schnellste im Feld.

Auch der bestehende Streckenrekord wird von einem Afrikaner gehalten: 1996 lief Gert Thys aus Südafrika die  Wendepunktstrecke im Norgen Kyûshûs in bisher unübertroffenen 2:8:30 Stunden. Doch auch die Einheimischen müssen sich vor der Ausländischen Konkurrenz nicht verstecken. Der schnellste japanische Sieger war 1972 Sô Shigeru, der mit seinen 2:09:05 den Sieger des Rennens von 2012 durchaus hätte schlagen können.