Münchner Stadttriathlon

27.04.2012 von Judith Fandrich

München. Dabei ist einiges anders als zuvor, denn der Bayrische Triathlon-Verband plant, die Wettkämpfe näher an die Städte und somit auch näher an die Menschen zu bringen. Statt jeden Läufer vom Wegrand aus einmal vorbeihuschen zu sehen sollen die Zuschauer die Wettstreiter öfter zu Gesicht bekommen. Dementsprechend entschied sich der Veranstalter für einen Rundkurs durch den Münchner Olympiapark: Nach 400 Metern Schwimmen im Bad radeln die Triathleten 18 Kilometer durch den Park, um zum Abschluss 5000 Meter zu laufen.

Die Strecken sind dabei entsprechend der Natur eines Volks-Triathlons, an dem auch Starter ohne Verbands-Lizenz teilnehmen können, relativ kurz; allein die 5000 Meter der letzten Disziplin entsprechen der Strecke eines Triathlon-Sprints, der kürzesten professionellen Triathlon Distanz.

Anmelderekord zu Beginn der Triathlon-Liga Bayern

2000 Triathleten aus 30 Nationen haben sich für den Volkstriathlon in München angemeldet – ein neuer Rekord. Die meisten der Starter kommen dennoch aus der Region: Viele Mitglieder des ausrichtenden MRRC sind beim Wettkampf mit dabei, andere stehen den Teilnehmern vor, während und nach dem Rennen als freiwillige Helfer zur Seite.

Mit dem Münchner Stadtmarathon beginnt die Bayrische Triathlon-Liga. Gemischte Mannschaften aus den Regionalliegen, sowie die Männer-Bayernliga müssen bis zum Ende der Saison noch drei weitere Rennen absolvieren. Dabei sollen die Rennen nach Aussage des Bayrischen Triathlon-Verbandes generell mehr in den Städten stattfinden, auf Rundkursen wie in München. Diese machen die Rennen nicht nur für die Zuschauer sondern auch für die Sponsoren attraktiver, die ihre Werbung so effektiver platzieren können.