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Ruhepausen beim Laufen

Keine Leistungssteigerungen ohne Entlastungszeiten

Zu einer Leistungssteigerung im Sport kann es nur kommen, wenn sich die Belastung durch das Training abwechselt mit einer Entlastung, die der Organismus nicht nur zur Regeneration nutzt, sondern auch dazu, Muskeln, Knochen, Sehnen und Bänder in einen besseren Zustand zu versetzten, als sie vor dem Training waren. Auf diesem Prinzip der Überkompensation oder Superkompensation beruht die Fähigkeit jedes Sportlers, besser und schneller zu werden.

Was während des Trainings im Körper passiert

Wer mit einem Dauerlauf anfängt, wird nach einiger Zeit feststellen, dass er langsamer wird und seine Muskeln erschöpft sind. Das liegt daran, dass die Energiespeicher leer werden, aus denen sich der Organismus die zum Laufen notwendige Energie geholt hat. Während des Trainings verliert der Körper außerdem viel Flüssigkeit über den Schweiß und die Atmung, was dazu führt, dass der Wasserhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät. Und natürlich werden während des Laufens auch die Knochen, Sehnen und Bänder sehr beansprucht, die dann kleinste Schäden und Risse aufweisen. Man könnte nun denken, dass Sport der Gesundheit aus diesen Gründen nicht gerade zuträglich ist. Aber das Gegenteil ist der Fall – allerdings nur, wenn man eine ganz wichtige Grundregel beachtet: Auf jede Belastung des Körpers muss auch immer eine Entlastung folgen.

Warum es ohne Ruhepausen keine Leistungssteigerung im Sport gibt

Entgegen der Erwartung steigert man seine Leistung nicht etwa während des Trainings, sondern in den Ruhepausen danach! Es ist nämlich so, dass in diesen Entlastungszeiten der Organismus damit beginnt, alle durch das Training entstandenen Schäden zu reparieren. Die Phase der Regeneration beginnt sofort nach Beendigung des Trainings. Wenn der Läufer isst und trinkt, füllt der Körper die leeren Energiespeicher wieder auf und reguliert seinen Wasserhaushalt. Außerdem repariert er all die Mikroverletzungen an Muskeln, Knochen, Sehnen und Bändern. Das allein wäre schon Grund genug, die Ruhepausen für den Körper unbedingt einzuhalten. Aber es ist ja noch aus einem anderen Grund wichtig, dem Körper die benötigte Regenerationszeit zu gönnen: Der Organismus stellt die Muskeln, Sehnen, Knochen und Bänder nämlich in einem besseren Zustand wieder her als vor dem Training. Der Körper stellt sich nämlich auf mögliche neue Belastungen ein und kompensiert deswegen über das vorige Maß hinaus. Eine der wichtigsten grundlegenden Dinge beim Training ist es, das richtige Maß an Belastung bzw. auch Überlastung herauszufinden, und auch zu wissen, wie viel Erholungszeit man benötigt. Zuviel Belastung ohne Entlastung führt zu völliger Ermüdung und Leistungsminderung, und zuviel Erholung bekommt dem Körper ebenfalls nicht. Die größten Erfolge haben daher diejenigen Sportler, die den für sie optimalen Rhythmus an Be- und Entlastung finden und durch eine Aneinanderreihung von Superkompensationen ihre Leistung stetig erhöhen.
  • Ruhepausen sorgen dafür, dass sich der Körper regeneriert und die Muskeln und Sehnen sich auf eine größere Belastung einstellen können
  • Ohne Ruhepausen kann es nicht zur Leistungssteigerung kommen, allerdings sollte zwischen den Trainingszeiten auch nicht zu viel Erholung liegen, damit der Körper immer wieder beansprucht wird
Quellen und weiterführende Links:

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