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Laufen und die Pille

Anti-Baby-Pille kann das Laufen positiv beeinflussen

Die Anti-Baby-Pille ist vor allem bei jungen Frauen das beliebteste Verhütungsmittel und wird von 40% der deutschen Frauen genutzt. Mit ihr lässt sich nicht nur eine Empfängnis sicher verhüten, sondern auch der Menstruationszyklus regulieren. Neben der einfachen Handhabung und hohen Sicherheit profitieren Läuferinnen auch von den positiven Nebenwirkungen bei der Pilleneinnahme. Diese fördert oft ein reineres Hautbild, schönes Haar und minimiert Regelbeschwerden, wodurch auch das körperliche Wohlbefinden beim Laufen gesteigert wird.

Leistungssteigerung durch die Anti-Baby-Pille?

Eine direkte Steigerung der Laufleistung ist durch die Einnahme der Pille nicht zu erwarten. Aber Läuferinnen, die unter unregelmäßigen, sehr starken oder schmerzhaften Regelblutungen leiden, werden eine Leistungsstabilisierung erfahren, da sie durch die Pille von Hormonmangelsituationen und deren Folgen wie Unterleibskrämpfen, Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen befreit werden.Die Einnahme der Anti-Baby-Pille wirkt sich zudem günstig auf den Knochenstoffwechsel aus, und es kommt seltener zu Ermüdungsbrüchen. Speziell Wettkampfläuferinnen schätzen an der Pille vor allem die Möglichkeit, ihre Monatsblutung zeitlich so verschieben zu können, dass die Wettkampftage davon frei bleiben.

Sind durch die Pille Trainingseinbrüche beim Laufen zu befürchten?

Die Pille ist nicht zwangsläufig mit Trainingseinbrüchen verbunden, es kann aber zu möglichen leistungsmindernden Nebenwirkungen kommen, die Läuferinnen beachten sollten. Dazu zählen etwa Appetitveränderungen oder eine vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe, die eine Gewichtsteigerung von bis zu drei Kilogramm ausmachen und beim Laufen entsprechend hinderlich sein kann. Diese Wassereinlagerung heben sich jedoch nach Absetzen der Pille wieder auf, sodass hinterher das Gefühl einer Leistungssteigerung entstehen kann. Laut Fit for Fun haben Forscher der Universitäten Texas und Pittsburgh herausgefunden, dass Hormonpräparatedie Muskelbildung beeinflussen. Sportlerinnen mit und ohne hormonelle Antikonzeption wurden mit gleichen Trainingsplänen und exakt berechneter Eiweißaufnahme einander gegenüber gestellt. Die Frauen, die nicht hormonell verhüteten, bauten im Gegensatz zu Probanden, die eine Anti-Baby-Pille nahmen, 60% mehr Muskeln auf. Grund dafür sei der Wachstumshormonspiegel im Blut, der für die Muskelbildung zuständig ist und bei den Frauen ohne hormonelle Verhütung höher war.

Worauf Frauen, die die Anti-Baby-Pille nehmen, achten sollten

Wettkampfsportlerinnen sollten eine Pille wählen, die für sie keine negativen Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, das Körpergewicht und den Stoffwechsel hat. Gegebenenfalls sollte mit dem Gynäkologen nach einem anderen Präparat gesucht werden, das niedriger dosiert ist. Androgene Wirkstoffe darf die Anti-Baby-Pille nicht enthalten, da diese auf der Dopingliste stehen und im Leistungssport verboten sind. Dieses Kriterium wird allerdings ohnehin von den meisten Pillen erfüllt, die heutzutage aus sehr niedrig dosierten Östrogenen und Gestagenen bestehen.Viele Gerüchte über die Pille können nicht bestätigt werden. So brauchen Sportlerinnen keine Sorge zu haben, später unfruchtbar aufgrund der Pille zu sein. Ein Eisprung tritt oft direkt nach Absetzen wieder ein und auch ein geregelter Zyklus ist meist nach drei Monaten gegeben. Auch ein Einfluss auf die weibliche Libido kann nicht bestätigt werden. Ein vermehrtes oder vermindertes Lustempfinden hat vielmehr oft psychische Ursachen und ist keine Nebenwirkung der Pille.Jedoch sollten Anwenderinnen der Anti-Baby-Pille komplett auf das Rauchen verzichten. Nicht nur, dass Rauchen das Risiko für Krebs und Gefäßerkrankungen generell erhöht, mit der Pilleneinnahme steigt dieses zusätzlich an. Frauen, die bereits unter thromboembolischen Erkrankungen litten, sollten daher ein anderes Verhütungsmittel wählen.
  • Die Pille hat kann vor allem bei Frauen mit Zyklusbeschwerden positive Einflüsse auf das Laufen haben.
  • Die Anti-Baby-Pille kann eine höhere Leistungsstabilität bewirken, aber keine direkte Leistungssteigerung.
  • Treten Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen oder Leistungsminderungen auf, sollten Läuferinnen nach alternativen Präparaten mit niedrigerer Hormondosierung Ausschau halten.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: unsplash