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Dehnungsstreifen

Dehnungsstreifen – Ursachen, Behandlung und Vorbeugung

Dehnungsstreifen (auch Striae distensae oder Striae atrophicae genannt), die auch unter dem Begriff Schwangerschaftsstreifen bekannt sind, sind streifenförmige Hautatrophien, die mit einem Verlust der elastischen Fasern im Bereich der Läsionen einhergehen. Ihre Ursache ist eine Überdehnung der Haut.
Solche Dehnungsstreifen, die anfangs rötlich und erhaben sein können und mit der Zeit flacher und weiß werden, treten nicht nur bei Schwangeren auf, sondern auch bei Personen, die in relativ kurzer Zeit viel Gewicht zunehmen, wodurch sich die Haut ebenfalls stark ausdehnt.

Die Zeit des Wachstums ist auch  eine Periode, in der es leicht zu Überdehnungen der Haut kommen kann. Auch eine falsche Ernährung, und vor allem zu wenig Bewegung und Sport können zu Dehnungsstreifen führen, wobei eine vorhandene Schwäche des Bindegewebes deren Entstehung begünstigt, wie auf dermis.net zu erfahren ist. Fitforfun.de weist darauf hin, dass in seltenen Fällen auch eine Behandlung mit Cortison die Ursache von Striae distensae sein kann. Außerdem gibt es bestimmte Krankheiten wie das Cushing-Syndrom, die zu Dehnungsstreifen führen.

Die überdehnten Hautstreifen entstehen an Körperstellen mit viel Bindegewebe, was bei Frauen vor allem am Po, den Oberarmen, den Brüsten, den Oberschenkeln und – während der Schwangerschaft – auch am Bauch der Fall ist. Männer sind weniger von Dehnungsstreifen betroffen als Frauen. Bei ihnen kommt es bevorzugt im Bereich des Kreuzes und der Oberschenkel zu Überdehnungen.

Dehnungsstreifen bei Sportlern

Sport kann einerseits helfen, die Durchblutung zu fördern und das Bindegewebe elastisch zu halten, andererseits kann zu viel Sport auch das Entstehen von Dehnungsstreifen begünstigen. Das betrifft vor allem Bodybuilder, die innerhalb kurzer Zeit sehr viel Muskelmasse aufbauen, wodurch das Bindegewebe in der Lederhaut überdehnt wird und Risse bekommt. Die anfangs deutlich blaurötlich verfärbten Streifen verblassen zwar allmählich, bleiben aber als helle Narben weiter sichtbar.

Bei Sportlerinnen sind es vor allem Frauen mit großem Brustumfang, die Gefahr laufen, Dehnungsstreifen zu bekommen, wenn das Gewebe durch die Bewegungen reißt. Nicht umsonst gibt es spezielle Sport-BHs, die die Brüste vor Erschütterungen beim Laufen und anderen starken Bewegungen schützen und so Überdehnungen des Gewebes vermeiden helfen. Auf  de.wikipedia.org wird daher allen Frauen mit mittlerer bis großer Brust das Tragen eines Sport-BHs empfohlen.

Schwangerschaftsstreifen mildern

Es gibt keine sichere Methode, mit der sich Schwangerschaftsstreifen verhindern lassen. Davon ist unter anderem windeln.de fest überzeugt und weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch keines der vielen Kosmetikprodukte dazu in der Lage ist. Mit Cremes und Ölen wie dem Vitamin E-reichen frei® Massageöl lassen sich die Narben, die durch die Überdehnungen und Risse in der Haut zurückbleiben, aber zumindest lindern.

Verhindern können diese Produkte die Dehnungsstreifen allerdings nicht, denn sie werden schließlich nur auf die oberste Hautschicht aufgetragen und haben keinen Einfluss auf die tieferen Schichten, in denen die Risse entstehen.

Ansonsten aber können die unschönen vernarbten Streifen auf der Haut durch Hausmittel und eigene Anstrengungen wie Massieren und Eincremen kaum abgemildert werden. Anders sieht es aus, wenn eine Kosmetikerin oder ein Schönheitschirurg aufgesucht werden.

Dehnungsstreifen entfernen lassen

Wo Cremes und Öle an ihre Grenzen kommen, können plastische Chirurgen und Kosmetikerinnen weiter helfen. Gesund-heilfasten.de erklärt, mit welchen Methoden versucht wird, Dehnungsstreifen zu entfernen:

Die Beseitigung von Schwangerschaftsstreifen durch Mikro-Dermabrasion
Bei der Mikro-Dermabrasion werden kleinste Partikel auf der Oberfläche der Haut abgeschliffen, und der Haut im Anschluss daran unter Verwendung von Ultraschall Enzyme zugeführt. Auf diese Weise lässt sich das Hautbild deutlich verbessern. Bei Dehnungsstreifen, die nicht mehr rötlich-blau verfärbt, sondern bereits weiß vernarbt sind, bringt diese Behandlung allerdings nur wenig. Und vollständig entfernt werden können Schwangerschaftsstreifen mit der Mikro-Dermabrasion ebenfalls nicht.

Dehnungsstreifen-Entfernung im Rahmen einer Bauchstraffungsoperation
Bei diesem Eingriff zum Zwecke einer Straffung der erschlafften Bauchmuskulatur werden Dehnungsstreifen in diesem Bereich automatisch mit entfernt.

Dehnungsstreifen operativ entfernen
Dabei werden die Dehnungsstreifen chirurgisch aus der Haut entfernt und diese wieder vernäht. Ein operatives Entfernen ist allerdings nur bei vereinzelten Streifen sinnvoll. Außerdem sollte bedacht werden, dass diese Operation selbst auch wieder Narben hinterlässt, weshalb das Verfahren sehr umstritten ist.

Außerdem gibt es noch diverse andere Behandlungsmethoden, mit denen eine Verbesserung des Hautbildes bei Dehnungsstreifen erreicht werden kann – etwa der Einsatz von Laserstrahlen oder mit Hilfe einer Vakuummassage.

Dehnungsstreifen vermeiden

Einmal entstandenen Dehnungsstreifen ist schwer beizukommen – umso wichtiger ist die Vorbeugung, für die babycenter.de  viele Tipps auf Lager hat:
  • Wichtig ist vor allem, Übergewicht zu vermeiden, damit sich die Haut nicht übermäßig dehnen muss. Dazu ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse und wenig Fett sinnvoll.
  • Damit die Haut geschmeidig bleibt, sollte auf eine ausreichende Trinkmenge geachtet werden. Bei Hitzeund intensivem Sport wird die empfohlene Aufnahme von eineinhalb bis zwei Litern Wasser deutlich erhöht werden müssen.
  • Um Dehnungsstreifen zu verhindern, sollte der Konsum von Alkohol eingeschränkt werden, da sonst das Gewebe erschlafft.
  • Alle Maßnahmen, die die Durchblutung der Haut anregen, können helfen, Dehnungsstreifen vorzubeugen. Das sind zum Beispiel Massagen mit Ölen oder mit einem Sisalhandschuh sowie Zupfmassagen, bei denen immer ein Stück Haut zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger angehoben, gerollt und wieder losgelassen wird. Dadurch kann versucht werden, die Dehnbarkeit der Haut zu verbessern, so dass sie weniger anfällig für Risse wird.
  • Gute Vorbeugemaßnahmen gegen Dehnungsstreifen sind viel Sport und Bewegung von früher Jugend an, da sich so das Gewebe festigen und die Elastizität der Haut erhöhen lässt. Auch wird der Muskelaufbau durch sportliche Betätigung gefördert und die Fettverbrennung angekurbelt, wodurch Übergewicht leichter vermieden werden kann.

  • Dehnungsstreifen entstehen durch Überdehnungen der Haut, die zu Rissen im Bindegewebe führen.
  • Vor allem schwangere Frauen, Personen mit starken Gewichtsschwankungen und Bodybuilder sind von Dehnungsstreifen betroffen.
  • Ein schwaches Bindegewebe, zu wenig Sport, Übergewicht und eine falsche Ernährung können das Auftreten von Schwangerschaftsstreifen begünstigen.
  • Durch Kosmetikprodukte lassen sich Dehnungsstreifen kaum mildern, wohl aber durch Mikrodermabrasion, Lasern und chirurgische Eingriffe.
  • Durch Sport, Massagen der gefährdeten Hautpartien und eine gesunde Ernährung kann der Neigung zu Dehnungsstreifen entgegen gewirkt werden.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com