Streckenrekord um knapp 3 Stunden unterboten

18.08.2014 von Silvana Arndt

Berlin. Am vergangenen Wochenende spielte sich spannendes und zugleich ungewöhnliches in der Republikhauptstadt ab: Über 300 Läufer traten zum 100-Meilen-Lauf entlang des ehemaligen Todesstreifens durch Berlin an, doch siegen konnte nur einer: Der Brite Mark Perkins lief nach bereits 13:06:52 Stunden im Ziel ein. Damit unterbot er den Streckenrekord um etwa drei Stunden.Knapp eine Stunde später lief der Italiener Marco Bonfiglio über die Ziellinie. Seine Zeit von 14:04:24 Stunden liegt ebenfalls noch deutlich unter der ehemaligen Bestmarke von 15:53:45 Stunden aus dem Vorjahr. Und auch der drittplatzierte Ultraläufer, Patrick Hösl unterbietet den Rekord mit 15:19:46 Stunden.

Ein Heiratsantrag auf der Ziellinie

Kurz nach Mitternacht traf die erste Frau im Ziel ein: Grit Seidel lief nach 18:16:29 Stunden im Finish ein und verbesserte damit ihre eigene Streckenbestzeit um ca. 40 Minuten. Ihr folgte Martina Schliep (18:59:19 Stunden), die noch auf der Ziellinie von ihrem Lauf- und Lebenspartner einen Heiratsantrag erhielt. Die 160,9 km lief die Kanadierin Veronique Bourbeau als drittschnellste mit 21:19:49 Stunden.Die Erstplatzierte Staffel 10+ erreichte bereits nach 15:10:51 Stunden das Freidrich-Ludwig-Jahn-Stadion. Die Woltersdorfer Schleusenläufer waren u.a. mit dem aktuellen deutschen Meister im 24-Stunden-Lauf, Stefan Thoms, auch gut aufgestellt. Etwas mehr als 24 Stunden, nämlich 28:12:04 benötigte Sigrid Eichner bis zum Ziel. Eine beeindruckende Leistung der 73-Jährigen, ihres Zeichens älteste Teilnehmerin am Mauerlauf.