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Tinnitus
Tinnitus - wenn eine ständige Geräuschkulisse den letzten Nerv raubt
Bei diesen akustischen Sinneswahrnehmungen, die auf keine äußere Schallquelle zurückzuführen sind und die nur der Betroffene selbst hören kann (daher auch der Begriff 'subjektiver Tinnitus'), handelt es sich um hohe Pfeif- oder Pieptöne oder auch um Zischgeräusche bzw. ein tiefes Brummen. Besonders belastend sind diese Geräuschkulissen, wenn sie über einen längeren Zeitraum anhalten.
Vor allem in Ruhephasen können diese Geräusche empfindlich stören. Neben der permanenten 'Beschallung' ist für Betroffene vor allem die Tatsache, dass ihr Leiden oft nicht objektiv abgrenzbar ist, psychisch sehr belastend. Dies kann auch erklären, warum sich nach längerem Leiden psychische Probleme einstellen können. Mediziner unterscheiden grundlegend folgende Formen:
In der Medizin werden onmeda.de zufolge auch die folgenden Ursachen in Verbindung mit dem Tinnitus gebracht:
Auch empfiehlt es sich im Alltag, die Wahrnehmung gezielt abzulenken, um sicg nicht auf die störenden Geräusche zu fixieren. Betroffene mit chronischer Form sollten lernen, ihre Wahrnehmung bewusst auf andere Dinge zu konzentrieren, etwa indem sie Gegenklänge schaffen. Dies kann stern.de zufolge beispielsweise mit folgenden Mitteln erreicht werden:
- akute Form: Sie zeigt sich für 1 bis 3 Monate meistens in Zusammenhang mit einer Ohrenerkrankung.
- subakute Form: Hiermit meinen Ärzte eine Form, die zwischen 3 Monaten und einem Jahr andauern kann.
- chronische Manifestation: Diese besonders belastende Form meint einen Verlauf, der mehr als 1 Jahr andauert.
Mögliche Ursachen für ein Tinnitus-Leiden
Im Grunde genommen handelt es sich um keine Krankheit, sondern um ein Symptom. Dies erklärt auch, warum oft keine eindeutige Ursache zu finden ist, selbst nicht nach einer gründlichen ärztlichen Untersuchung. Die schwierige Diagnose unterstreicht einmal mehr den subjektiven und daher sehr belastenden Charakter dieser störenden Geräuschkulisse. Oftmals sind die Geräusche eine Begleiterscheinung von Erkrankungen des Gehörtraktes. Zu nennen sind hier laut apotheken-umschau.deetwa ein Verschluss des Gehörganges durch Ohrenschmalz, ein Defekt des Trommelfells, eine Mittelohrentzündung, eine schlechte Durchblutung des Gehörapparates oder andere, schwerwiegende Erkrankungen (Multiple Sklerose, Hirntumor, Hirnhautentzündung). Es kann auch sein, dass der Hörnerv sich krankhaft verändert oder dass der Kiefer aufgrund einer Fehlstellung auf den Hörnerv drückt. Eine Hirnstammaudiometrie beim HNO-Arzt kann hier mögliche Hinweise geben, indem gemessen wird, wie schnell ein Reiz über den Hörnerv in das entsprechende Gehirnareal geleitet wird. Ein Hörtest kann Aufschluss darüber geben, ob eventuell ein Hörsturz die Ursache für den Tinnitus ist. Bei einem Hörsturz kommt es zeitweilig zu einer Durchblutungsstörung im Ohr, und in dessen Folge zu einer meist nur temporären Verschlechterung der Gehörleistung.In der Medizin werden onmeda.de zufolge auch die folgenden Ursachen in Verbindung mit dem Tinnitus gebracht:
- Bluthochdruck oder zu geringer Blutdruck
- Blutarmut (Anämie)
- emotionale Überlastungen (Stress, Angststörungen, Überforderungen)
- Fehlstellungen der Halswirbelsäule
- möglicher Einfluss von Alkohol und Drogen
Symptome: Wie zeigt sich die Tinnitus-Erkrankung konkret?
Wie bereits erwähnt, nehmen Betroffene zumeist ununterbrochen eine unangenehme Geräuschkulisse wahr, die über einen längeren Zeitraum sehr belastend sein kann, da vor allem nachts oder generell in Ruhephasen diese Geräusche eine wohltuende Entspannung verhindern können. Durch eine dauerhafte psychische Belastung können sich nach Angaben des Gesundheitsportals onmeda.de auch folgende Symptome einstellen, die ggf. eine ärztliche Behandlung erforderlich machen:- Schlafstörungen, dadurch eine erhöhte Gereiztheit
- Konzentrationsstörungen
- verspannte Muskulatur im Halswirbel- und Kieferbereich
- Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit
- Überempfindlichkeit im Hinblick auf laute Geräusche
- Angstzustände bis hin zu depressiven Verstimmungen
Behandlung: Welche Methoden sind bei einem Tinnitus viel versprechend und praxistauglich?
In jedem Falle empfiehlt es sich, die Ursachen für diese Geräusche ärztlich abklären zu lassen, um auszuschließen, und um im besten Falle rasche Linderung der störenden Symptome zu bewirken. Im Zuge Therapie wird je nach Ursache und möglicher Entzündungen im Ohr mit Infusionen und entzündungshemmenden Mitteln gearbeitet, um den Krankheitsherd wirksam zu bekämpfen. Auch bei einem Hörsturz wird mit Infusionen gearbeitet, um die Durchblutung gezielt zu verbessern. Hierzu werden auch Medikamente verabreicht, die die Durchblutung fördern sollen. Auch eine Sauerstofftherapie, die von den Krankenkassen allerdings in der Regel nicht getragen wird, kommt als mögliche Behandlung in Betracht. Sie dient dem Ziel, die betroffenen Areale mit mehr Sauerstoff zu versorgen. Oftmals bleibt auch der Gang zu anderen Ärzten (Kieferchirurg, Orthopäde) nicht aus, um mögliche andere Ursachen bzw. Fehlstellungen auszuschließen.Auch empfiehlt es sich im Alltag, die Wahrnehmung gezielt abzulenken, um sicg nicht auf die störenden Geräusche zu fixieren. Betroffene mit chronischer Form sollten lernen, ihre Wahrnehmung bewusst auf andere Dinge zu konzentrieren, etwa indem sie Gegenklänge schaffen. Dies kann stern.de zufolge beispielsweise mit folgenden Mitteln erreicht werden:
- einen Zimmerbrunnen anschaffen, der für Ablenkung sorgt
- einen dezent tickenden Wecker kaufen
- in den Sommermonaten einen Ventilator hinzuziehen
- CD mit Entspannungsmusik auflegen, um einschlafen zu können
- tagsüber für Entspannungsphasen sorgen
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com
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