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Hausmittel gegen Erkältung

Es müssen nicht immer Medikamente sein

Es muss nicht immer das Antibiotikum sein, wenn man eine Erkältung behandeln möchte. Zahlreiche Dinge befinden sich im Haushalt, ohne dass die Betroffener einer Erkältung wissen, dass sie diese Lebensmittel und praktischen Dinge auch als Hausmittel gegen ihre Erkältung nutzen können.
Traditionelle Heilmethoden sind heut zu Tage bereits medizinisch überprüft worden, so dass es belegt ist, dass das eine oder andere Hausmittel gegen Erkältung tatsächlich erfolgreich ist. Manche Mittel konnten sich sogar aus den traditionellen Heilmethoden heraus in die Schulmedizin hinein etablieren und werden nun von Ärzten nicht nur empfohlen, sondern teilweise auch verschrieben.

Erkältung und Schnupfen

  • Hühnersuppe – am besten frisch zubereitet, andernfalls auch aus dem Supermarkt – wirken entzündungshemmend.
  • Eine gehackte Zwiebel nachts neben dem Bett macht die Nase frei (auf Grund der Zwiebeldämpfe).
  • Rotlicht tut ebenfalls sehr gut. Licht ca. 15 Minuten auf die schmerzenden Stellen strahlen und je nach Bedarf wiederholen. Rotlichtlampen sind Sanitätsgeschäften und Apotheken ab etwa 10 Euro erhältlich.
  • Salzwasser Nasenspülungen können wunderbar selber gemacht werden (ein Liter abgekochtes Wasser mit neun Gramm Salz). Sie verflüssigen das Nasensekret und sind 24 Stunden haltbar. Gleiches gilt auch für Inhalationen.
  • Täglich drei bis vier Liter Wasser und / oder Kräutertee trinken verflüssigt den Schleim.
  • Ein wohltuendes Fußbad wirkt Wunder - In eine Schüssel mit warmem Wasser fünf Tropfen Fichtennadel-Öl geben. Mit den Füßen im Wasser heißes Wasser hinzugeben, bis die Temperatur angenehm ist. Optimal ist eine Wassertemperatur um die 40 °C. Spätestens nach einer Viertelstunde die Füße gut abtrocknen. Mit warmen Socken am besten direkt ins Bett gehen.

Diese Hausmittel helfen bei Husten, Fieber und Bronchitis

Dem Körper wird über Wickel Wärme gegeben, zudem werden heilende Substanzen über die Atemwege und die Haut zu den entzündeten Organen transportiert.

Kalte Zitronenwickel
Ein in reinen Zitronensaft getränktes Handtuch wird auf die Brust gelegt und von einem weiteren Handtuch umwickelt.
Einen Zitronenwickel sollte man etwa zwei Stunden einziehen lassen.
Beachtet werden sollte hierbei, dass Zitrone unter Umständen Allerdien oder Hautunverträglichkeiten hervorrufen kann.

Quarkwickel
Auf eine Mullbinde wird eine etwa einen Zentimeter dicke Schicht Quark gegeben. Anschließend wird die Binde um Brust und Rücken gewickelt und mit einem Handtuch umschlossen.
Einen Quarkwickel kann man getrost über Nacht wirken lassen.

Kartoffelwickel
Die Kartoffeln werden wie Pellkartoffeln gekocht und anschließend zerdrückt in eine Mullbinde gegeben. Dem Patienten wird erst ein Handtuch auf die Brust gelegt, in diesen werden die nicht mehr zu heißen, aber dennoch sehr warmen (Verbrennungsgefahr) Kartoffeln gegeben und anschließend mit einem Wollschal umwickelt.
Diesen Wickel sollte man etwa eine Stunde wirken lassen.

Rettichsaft
In die ausgehöhlten Hälften eines schwarzen Rettichs wird Honig gefüllt. Nachdem der Honig mindestens 12 Stunden einwirken konnte, sollte der Rettich im Kühlschrank aufbewahrt werden. Drei Mal täglich einen Esslöffel nehmen.

Zitronensaft
Drei bis vier geschälte Zitronen in Scheiben schneiden, in eine Schüssel geben und dick mit Zucker bestreuen. Nachdem diese Mixtur mindestens 12 Stunden geruht hat, sollte sie im Kühlschrank aufbewahrt werden. Täglich sollte drei Mal jeweils ein Esslöffel von dem Saft genommen werden.

Zwiebelsaft
Es werden 100 Gramm kleingehackte Zwiebeln mit ebenso viel Kandiszucker gekocht. Wenn sich der Zucker gelöst hat, wird der Saft abgeseiht und im Kühlschrank aufbewahrt. Drei Mal täglich einen Esslöffel nehmen, um die Erkältungsbeschwerden zu lindern.

Wadenwickel
Um die Waden jeweils ein in lauwarmes Wasser getränktes Tuch wickeln. Mit einem Handtuch umwickeln und etwa 15 Minuten lang ruhen lassen. Am besten wirkt es, wenn die Prozedur drei Ml pro Anwendung wiederholt wird.
Nach Bedarf anwenden.

Trinken
Wie bei allen Erkrankungen gilt: viel trinken.
Bei Fieber ist es zu empfehlen, pro Grad, die die Temperatur über der Normaltemperatur von 37 ° C liegt, mindestens einen halben Liter mehr Flüssigkeit einzunehmen. Kräutertee und stilles Wasser eignen sich am besten.

Hausmittel bei Halsschmerzen

Auch bei Halsschmerzen versprechen verschiedene Wickel Linderung. Wie schon beim Husten sind Kartoffel- und Quarkwickel gute Hausmittel, zudem auch Lehmwickel (Heilerde mit Wasser mischen und mit Hilfe eines Schals um den Hals wickeln, bis die Erde getrocknet ist). Darüber hinaus kann auch Knoblauch Bakterien abtöten, weswegen es sich anbietet, bei Halsschmerzen viel Knoblauch zu essen. In Kombination mit Petersilie sorgt dieser für eine extra Portion Vitamin C. Antibakteriellwirkt zudem mit Honig versehener Zwiebelsaft.

Bitte beachten Sie, dass ein Artikel wie dieser Informationen zu den Krankheiten und Beschwerden liefern, aber niemals die kompetente Betreuung eines Arztes ersetzen kann!
  • Viel trinken – am besten stilles Wasser und Kräutertee
  • Wickel können bei allen Beschwerden einer Erkältung Linderung verschaffen
  • Hausmittel gegen Erkältung sind in jedem Haushalt vorhanden
  • Die meisten Hausmittel gegen Erkältung können auch bei Kindern ab etwa 4 Jahren angewendet werden
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com