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Nahrungsergänzungsmittel für Läufer
Diese Stoffe machen Dir Beine
Viele Sportler – auch Alltagssportler – greifen immer häufiger zu Nahrungsergänzungsmitteln, auch Supplements genannt. Da diese wichtige Prozesse im Körper positiv beeinflussen können, kann die Einnahme dieser Ergänzungsmittel für Läufer durchaus sinnvoll sind. Neben ihren Auswirkungen auf die Regeneration oder den Muskelaufbau können Supplemente auch Schutz vor Erkrankungen bieten (z.B. Osteoporose bei Läuferinnen) oder Schmerzen lindern (z.B. bei Knieosteoarthritis).
Welche Nahrungsergänzungsmittel gibt es?
Es gibt viele verschiedene Nahrungsergänzungsmittel. Wir haben für Euch die gängigsten zusammengestellt.Aminosäuren
Hohe Belastungen wie lange Trainingseinheiten oder Tempoläufe können den Aminosäurehaushalt im Körper absenken. Dies kann sich negativ auf unsere Leistungsfähigkeit auswirken, denn Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine, die wiederum für den Muskelaufbau, das Immunsystem und Stoffwechselprozesse wichtig sind. Eine zusätzliche Aufnahme von Aminosäuren kann den Aminosäurehaushalt ausgleichen und damit eine höhere Leistungsfähigkeit, eine schnelle Regeneration oder eine geringere Verletzungsgefahr bewirken.Die Tagesdosis an Aminosäuren sollten 6 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschreiten, alles darunter ist unbedenklich.
Vitamine
Die Vitamine des B-Komplexes wie B1, B6 und B12 wirken sich positiv auf die Ausdauer und Leistungsfähigkeit von Läufern aus, da sie die Eisenaufnahme aus der Nahrung verbessern. Außerdem sind sie wichtig für die Bildung bzw. den Erhalt von Bindegewebe und Knochen.Vitamin C ist gut für das Immunsystem und schützt vor Atemwegserkrankungen, weshalb eine Zufuhr vor allem in den kalten Monaten während der Erkältungszeit sinnvoll ist. Außerdem wirkt sich Vitamin C positiv auf die Stimmung aus und hilft bei der Stressbewältigung.
Etwa 150 Milligramm können täglich zusätzlich aufgenommen werden. In der Regel werden überschüssige Vitamine durch den Körper wieder ausgeschieden.
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren sind mehrkettige Fettsäuren, die von unserem Körper nicht selbst hergestellt werden können. Dabei sind sie durchaus kleine Wunderpakete – sie beschleunigen den Transport von Sauerstoff zu den Muskeln, sie kurbeln die Fettverbrennung an und senken den Cholesterinspiegel.Besonders nützlich sind Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl, da sie EPA- und DHA-Säuren enthalten. Als Tagesdosis werden 1,3 Gramm empfohlen.
Weitere Nahrungsergänzungsmittel
Neben diesen Nahrungsergänzungsmitteln gibt es außerdem L-Carnitin, welches dem Körper dabei hilft, Fettsäuren in die Mitochondrien zu transportieren, wo diese in Energie umgewandelt werden. Das Coenzym Q10 ist an diesem Prozess ebenfalls beteiligt, vor allem an der Sauerstoffaufnahme und der Energieproduktion. Werden beide miteinander kombiniert, können sie durch die gewonnene Energie eine Ermüdung vermeiden und eine schnellere Erholung erreichen. L-Carnitin kann in einer Menge von 1000 Milligramm, Q10 in einer Menge von 100 Milligramm pro Tag aufgenommen werden.Kalzium und Vitamin D können die Knochen schützen, da die Knochendichte erhöht und dadurch das Bruch-Risiko gesenkt wird. Vor allem Frauen mit einem niedrigen BMI können durch eine tägliche Zufuhr von 800 Milligramm Kalzium kombiniert mit Vitamin D versuchen, Osteoporose vorzubeugen.
Läufer mit Knieosteoarthritis können auf das Supplement Glucosamin zurückgreifen – etwa 1500 Milligramm am Tag können helfen, Schmerzen im Knie zu lindern. Außerdem unterstützt es den Wiederaufbau des geschädigten Gelenks.
Wissenswertes zu Nahrungsergänzungsmitteln
Nahrungsergänzungsmittel können mittlerweile in zahlreichen Shops erworben werden, unter anderem Sportgeschäfte, Apotheken, Drogeriemärkte oder auch Fitnessstudios. Aber auch online sind die Supplements zu erhalten, beispielsweise bei gesund-leben-cz.de.Sportler können durch eine Nahrungsergänzungsmittelzufuhr sich selbst unterstützen, leistungsfähig zu bleiben bzw. ihre Leistungen zu steigern. Allerdings gilt immer: Durch sie kann eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung nicht ersetzt werden. Außerdem ist es ratsam, bei einer langfristigen Aufnahme von Supplements zunächst einen Arzt aufzusuchen.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com
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