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Crosstrainer

Ganzkörpertraining mittels Crosstrainer

Crosstrainer haben in den vergangenen Jahren den Ergometer als Nummer eins unter den Heimtrainern abgelöst. Die Vorteile liegen auf der Hand: Zum einen kann man auf einem Crosstrainer aufrecht trainieren, was für viele Menschen nach einem langen Tag im Büro etwa eine willkommene Angelegenheit ist.
Doch noch viel entscheidender ist, dass sich durch das Stehen der Energieverbrauch gegenüber dem Radeln auf einem Ergometer erhöht. 800 bis 900 Kalorien pro Stunde sind auf einem Crosstrainer möglich, fast doppelt so viel wie auf einem Ergometer. Der Grund: Wenn Sie sitzen, muss das Herz weniger schlagen, um die Muskeln ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Zu diesem Effekt trägt natürlich auch bei, dass sämtliche Gliedmaßen und die wesentlichen Muskelgruppen des Körpers im Einsatz sind.

Zudem sind Crosstrainer relativ leise und platzsparend, haben einen nicht allzu hohen Energieverbrauch und sind bereits zu recht günstigen Preisen erhältlich.

Preis und Eigenschaften

Crosstrainer finden Sie ab rund 200 Euro (etwa im Discounter oder als “Spezial-Angebote” beim Telefon- oder Online-Shopping). Für einen wirklich guten Crosstrainer sollten Sie jedoch etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Es müssen ja nicht gleich 1.000 Euro und mehr sein, doch im Segment von etwa 400 Euro finden Sie durchaus Modelle, die in Vergleichstests im vorderen Drittel abgeschnitten haben.

Dabei ist jedoch zunächst zu beachten, was Sie selbst von Ihrem Crosstrainer erwarten. So können das Bremssystem und die Schwungmasse etwa vorne oder hinten montiert sein. Und das hat einen Einfluss auf die Eigenschaften des Gerätes, ebenso wie auch die Ellipsenform der Bewegung. Es gibt nämlich Crosstrainer, die sich vom Bewegungsmuster eher am Walken orientieren, indem sie Ihnen lange, flache Schritte vorgeben. Andere Crosstrainer bewirken das Gegenteil; das Bewegungssystem lässt sie kurze, hohe Schritte machen, die vom Bewegungsablauf fast schon an Treppensteigen oder Sprinten erinnern.

Dass Sie angesichts dieser Basis-Einstellung nicht blind jedes Modell auswählen können, versteht sich da fast von selbst. Sie sollten daher zunächst wissen, was Sie möchten und welche Form der Belastung Sie wünschen. Probieren Sie es am besten einfach aus. Bedenken Sie dabei jedoch, dass ein Crosstrainer eine Jogging- oder Walking-Einheit nicht 1:1 simulieren kann – allein schon deshalb nicht, weil Sie auf dem Crosstrainer permanent mit beiden Beinen so zu sagen “Bodenkontakt” haben.Selbstverständlich ist zudem ein Display, das Sie mit den wichtigsten Informationen über Ihr Training (Dauer, Level, Puls, Kalorienverbrauch etc.) versorgt.

Tipps für das Training mit dem Crosstrainer

Wenn Sie sich für ein Modell entschieden haben, geht es ans Training. Doch hierbei gibt es Einiges zu beachten: Die Griffhöhe der Hände sollte etwas unter Brusthöhe sein. Ihre Beine dürfen sich beim Training nicht berühren. Stellen Sie die Pedale also so ein, dass Sie weder X- noch O-beinig auf dem Crosstrainer stehen. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, sich mit dem Gerät anzufreunden. Bis die Koordination von Armen und Beinen harmoniert, kann es etwas dauern.

Stiftung Warentest prüft Crosstrainer

Zehn Crosstrainer unterschiedlicher Marken wurden von sieben Testern auf Herz und Nieren überprüft, die meisten konnten sich mit einem „Gut“ oder zumindest einem „Befriedigend“ bewähren. Lediglich ein Gerät erhielt die Note „Mangelhaft“.Grundsätzlich halten alle Tester Crosstrainer für eine gute Möglichkeit des Heimtrainings. Sie empfehlen allerdings, sich nicht von den vielen Trainingsprogrammen der modernen Geräte verwirren zu lassen, da eine zu häufige Belastungsänderung den Trainingsrhythmus eher behindert. Auch empfiehlt Stiftung Warentest eine Pulsmessung via Brustgurt, da die Sensoren an den Griffen aller Geräte viel zu ungenau seien.

Mängel fanden die Tester bei der Sicherheit der getesteten Geräte. Andere Personen können durch schwingende Griffe oder die Quetsch- und Scherstellen der Crosstrainer verletzt werden, weswegen gerade kleine Kinder nichts in der Nähe eines solchen Heimtrainers nichts zu suchen haben.

Hier nun die getesteten Geräte:Kettler CTR 3: Bis auf die Montage gab es für die Tester nichts zu bemängeln, weshalb dieser Crosstrainer mit der Gesamtnote „Gut“ (1,9) bewertet wurde. Sowohl Laufbewegung, als auch Biomechanik, Anzeigengenauigkeit und die Pulsmessung mittels Ohrclip wurden positiv bemerkt.
  • Kettler Satura E: Die Gesamtbewertung „Gut“ (2,0) erhielt auch dieses Kettler-Gerät. Pulsmessung mit Ohrclip, Verarbeitung, Anzeige und Sicherheit erfüllten alle Erwartungen, lediglich der erhöhte Preis drückte die Note ein wenig.
  • Life Balance Tuvalu: Mit einem „Gut“ (2,2) kann sich auch dieser Crosstrainer schmücken. Der Computer sei zwar ein wenig schwer einzustellen, ansonsten gestaltet sich das Training aber angenehm und der Brustgurt für die Pulsmessung wird bereits mitgeliefert.
  • Christopeit CXM 6: Ein günstiges Modell ist dieser mit „Gut“ (2,3) bewerteter Crosstrainer. Besonders fiel den Testern die aufwendige Elektronik auf. Allerdings ist die Schrittlänge ein wenig zu kurz und auch bei Montage, Reinigung und Wartung wurden Abstriche gemacht.
  • Reebok C 5.1e: Ein „Befriedigend“ (2,8) erreichte dieser Crosstrainer. Er ermöglicht zwar einen runden Lauf mit genauer Anzeige, hat allerdings leichte Defizite in der mechanischen Sicherheit. Außerdem finden sich Schadstoffe (Weichmacher Phthalate) in den Griffen.
  • Sport Tiedje/Cardiostrong EX-30: Dieses stabile Gerät erhielt die Note „Befriedigend“ (3,0). Die vielseitigen Einstellungsmöglichkeiten machen die Schwächen bei der Anzeigengenauigkeit und der mechanischen Sicherheit (zu dünne Griffenden) allerdings nicht wett.
  • Hammer Ventano Stressless: Dieses Gerät ist das mit Abstand am schlechtesten bewertete im Test. Nur ein „Mangelhaft“ (4,6) gaben die Tester diesem Crosstrainer. Zwar ist er sauber verarbeitet, aber der Verstellmotor ist zu laut und die Anzeigen zu ungenau. Außerdem fanden sich sehr giftige Stoffe (PAK) in den Griffen.
Unter den getesteten Geräten gab es auch drei Crosstrainer ohne Leistungsanzeige. Folgende Geräte wurden getestet:
  • Finnlos Loxon Stressless: Dieses einfach zu bedienende Gerät bekam die Note „Gut“ (2,2). Leichte Schwächen konnten in der Anzeige ausgemacht werden, ansonsten wurde das Gerät als rundum gut bezeichnet. Es ist allerdings eine vergleichsweise teure Anschaffung.
  • Karstadt/Alex X 3.7: Die Gesamtnote „Befriedigend“ (3,0) bekam dieses günstige Gerät. Es braucht keinen Stromanschluss und ist einfach zu verstellen, hat allerdings Schwächen in der mechanischen Sicherheit (zu dünne Griffenden).
  • Stamm Bodyfit Q 900: Ebenfalls ein „Befriedigend“ (3,0) erreichte dieser recht einfache Crosstrainer. Da er recht klein ist, erlaubt er nur kleine Schritte, außerdem weist er Schwächen in der mechanischen Sicherheit auf. Die Leistungseinstellung erfolgt mechanisch, der Brustgurt zur Pulsmessung ist inklusive.
  • Crosstrainer haben nicht immer den gleichen Aufbau, so kann eher Walking oder ein Sprint simuliert werden
  • Ein gutes Modell ist bereits ab 400 Euro zu erwerben
  • Die Griffe eines Crosstrainer sollte auf Brusthöhe sein und die Beine nicht in X- oder O-Stellung gehalten werden
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com