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Hohlfuß

Laufschuhe für Läufer mit einem Hohlfuß

Dem Online-Ratgeber Onmeda zufolge lässt sich ein Hohlfuß (Pes excavatus) als Fußdeformation definieren, die ein besonders stark überhöhtes Fußlängsgewölbe aufweist. Der Fußabdruck eines Hohlfußes zeigt, dass nur die Ferse und der Fußballen auf dem Boden auftreffen. Daher kommt es beim Hohlfuß, im Gegensatz zum Normalfuß, beim Laufen nach dem ersten Bodenkontakt mit der Außenferse, nur sehr eingeschränkt zum natürlichen Einknicken und Abrollen des Fußes. Dadurch kann der Fuß nur zum Teil die Kräfte aufnehmen, die beim Bodenkontakt entstehen. Es fehlt die dämpfende Wirkung der natürlichen Bewegung.

Ursachen und Symptome eines Hohlfußes

Dem Uniklinikum München zufolge kann ein Hohlfuß zum einen genetischer Natur und damit angeboren sein, zum anderen können aber auch verschiedene Umwelteinflüße im Laufe eines Lebens zu einer Fehlstellung führen (z.B. das Tragen zu kleiner oder zu hoher Schuhe). Aber auch neurologische Ursachen für einen Hohlfuß können gefunden werden (z.B. neurogene Muskelatrophie, Friedreich-Ataxie).

Die Schön-Klinik zeigt, dass aufgrund des oben beschriebenen unnatürlichen Laufverhaltens bestimmte Teile des Fußes wie die Ferse und der Ballen besonders strapaziert werden. Diese Überbelastung kann zu Schwielenbildung und erheblichen Schmerzen führen. Typisch für Hohlfüße sind häufig auch eine Krallenstellung der Zehen und die Bildung von Hühneraugen.

So können Hohlfüße therapiert werden

Hohlfüße können sich, wenn man ihnen nicht vorbeugt oder sie therapiert, durchaus verschlimmern, sodass es zur Ausbildung von so genannten Krallenzehen kommen kann. Eine Maßnahme, um Hohlfüße zu therapieren, ist, barfuß zu laufen. Vor allem die warmen Sommermonate eignen sich dafür gut und auch Zuhause sollten abends gerne einmal die Schuhe weggelassen werden. Um das Verschlimmern der Fußfehlstellung zu verhindern, ist es außerdem empfehlenswert, weitere Schuhe zu tragen, sodass die Füße nicht eingeengt werden. Und auch orthopädische Einlagen können bei Hohlfüßen helfen. Diese Maßnahmen sind die so genannte „klassische“ Behandlung, also eine nicht-operative Behandlung. Erst wenn die Fehlstellung durch diese Maßnahmen nicht mehr therapierbar ist, ist eine operative Behandlung nötig.

Was sollten Läufer mit Hohlfüßen beachten?

Durch die kleinere Kontaktfläche des Fußes mit dem Boden, die durch einen Hohlfuß bedingt wird, kommt es in den Bereichen der Ferse und des Fußballens zu einer erhöhten Belastung. Der Fuß bewegt sich aufgrund der Fehlstellung nicht nach innen, sondern über den Fußaußenrand hinweg. Dadurch knickt der Fuß nach innen ein. Außerdem rollt sich der Fuß bei der Laufbewegung stark über die Außenseite ab. Diese Art der Fehlstellung wird auch Unterpronation oder Supination genannt.

Läufer mit einer Supination bzw. einem Hohlfuß fehlt insbesondere für längere Strecken die Dämpfung, so dass dringend ein Schuh mit sehr guten Dämpfungseigenschaften und großer Flexibilität empfohlen wird. Denn durch die Unterpronation fehlt die „natürliche“ Dämpfung durch die Füße und muss somit durch geeignete Laufschuhe ausgeglichen werden, um eine Verletzungsrisiko zu verringern.
  • Beim Hohlfuß kann es leicht zur Supination kommen.
  • Daher sollten Hohlfußläufer Laufschuhe mit sehr guten Dämpfungseigenschaften besitzen.