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Berlin-Marathon übergibt 120.000 Euro Siegprämie

Kimetto läuft Weltrekord

2 Stunden, 2 Minuten und 57 Sekunden. Das stand auf der Anzeigentafel, als Dennis Kimetto gestern am Brandenburger Tor das Ziel durchlief. Damit holte der Kenianer sich nicht nur den Sieg beim Berlin-Marathon, sondern auch den Weltrekord und lief als erster Mensch zudem einen Marathon schneller als 2:03 Stunden.
29.09.2014 von Silvana Arndt

Berlin. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20,66 km/h erlief sich Dennis Kimetto seine Siegprämie in Höhe von sagenhaften 120.000,- €. Seinen Landsmann Emmanuel Mutai (2:03:13) und den Äthiopier Adera Kuma (2:05:56) hängte Kimetto erfolgreich ab. Die Damen waren jedoch nicht so sehr auf Weltrekordspur: Die angepeilte Zeit unter 2:20 Stunden verpasste Tirfi Tsegaye (ETH) leider und kam mit 2:20:16 nur knapp 9 Sekunden vor ihrer Landsfrau Feyse Tadese (2:20:27) ins Ziel. Das Treppchen komplettierte die US-Amerikanerin Shalane Flanagan nach 2:21:14 Stunden.

Hahner läuft neue Bestzeit

Aus deutscher Sicht lief es an diesem Sonntag mit idealem Laufwetter ebenfalls gut. Der schnellste Deutsche war Falk Cierpinski, der zwar nicht wie erhofft an seine Bestzeit von 2:13:30 herankam, aber dennoch mit Rang 19 und 2:17:25 recht zufrieden war. Die Saison war aufgrund einiger Verletzungen für den Hallenser nicht die beste gewesen.

Die deutschen Lauffrauen hingegen konnten gestern ein lachendes und ein weinendes Auge haben. Denn während die schnellste Deutsche aller Zeiten, Irina Mikitenko, gestern offiziell mit 42 Jahren das Ende ihrer Karriere bekannt gab, freute sich die 24-jährige Laufhoffnung Anna Hahner über den 7. Platz beim Berlin-Marathon und dazu auch noch über ihre neue Bestzeit: Um über eine Minute schneller kam die Fuldaerin nach 2:26:44 Stunden am Brandenburger Tor an.
Quellen und weiterführende Links:
berliner-zeitung.de | bmw-berlin-marathon.com