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Frankfurt Marathon: Makau will Können zeigen

Patrick Makau wird beim Frankfurt Marathon dabei sein

Patrick Makau, Marathon-Weltrekordler des Jahres 2011, Kenianer und doch nicht bei Olympia, wird den Marathon mit seiner Teilnahme bereichern.
14.09.2012 von Anton Letzer

Frankfurt. Und für den Ausnahmeläufer soll es eine Gelegenheit sein, seinem eigenen Verband zu zeigen, wie wichtig er für Kenia bei Olympia in London gewesen wäre - wenn man ihn denn nominiert hätte. So wird der Frankfurt-Marathon für Makau auch eine besondere Art der Art der Revanche.

Marathon in Frankfurt mit großartigem Teilnehmerfeld

Makau, Kirwa aus Kenia als Gewinner der Frankfurt-Marathons 2009, der Äthiopier Tsegay, der den Rotterdam-Marathon gewinnen konnte und nicht zuletzt der Kenianer Matebor werden am 28. Oktober dafür sorgen, dass der Frankfurt-Marathon ein Teilnehmerfeld aufweist, welches Kennern der Szene das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Und die Messlatte liegt hoch, denn Makau war es, der sie in Berlin im Jahr 2011 auf die Weltrekordmarke von 2 Stunden, 3 Minuten und 38 Sekunden legte.

Trotzt Weltrekord nicht bei Olympia in London

Kenia sorgte für Stirnrunzeln, als Makau als Weltrekordhalter und Mutai als Sieger des New-York-Marathons nicht im Olympiakader für London 2012 zu finden waren. Schnell machten Dopinggerüchte die Runde - nicht zuletzt auch durch einen Beitrag der ARD, in welchem die Dopingstrukturen in Kenia beleuchtet wurden. Diese Gerüchte wollte Makau im Vorfeld des Frankfurt-Marathon nicht weiter kommentieren, sondern wies explizit darauf hin, dass er regelmäßig kontrolliert wurde und weiterhin würde. In Spitzenzeiten habe er sogar zwei Kontrollen pro Woche über sich ergehen lassen müssen. Zudem sei er seit vier Jahren im sogenannten "Whereabout-Programm" - was bedeutet, er muss den Verantwortlichen nicht nur jederzeit für Dopingkontrollen zur Verfügung stehen, sondern auch im Vorfeld schon mitteilen, wo er sich aufhält, damit Kontrollen einfach möglich sind.

Umfangreiche Tests in Frankfurt

Gerade Frankfurt nimmt für sich selbst in Anspruch, in Sachen Doping sehr genau hinzuschauen. So wies Jo Schindler, Renndirektor der Veranstaltung in Frankfurt, ausdrücklich darauf hin, dass Frankfurt mehr testet, als eigentlich vorgeschrieben und die ersten drei Läufer selbstverständlich auf verbotene Substanzen geprüft würden. Jede Prämie würde er dann ausgezahlt, wenn die Tests - auch auf EPO - negativ verlaufen seien. Bereits positiv getestete Läufer würden laut Schindler keine Chance haben, in Frankfurt überhaupt zu laufen.

Für Makau ist Frankfurt jedenfalls die Chance, dass er seinen kenianischen Verbandsoffiziellen beweisen kann, wie wichtig er für Kenias Kader bei Olympia 2012 in London gewesen wäre.
Quellen und weiterführende Links:
Welt.de
Runnersworld.de
bild.de
hr-online.de
fr-online.de