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        Harte Witterungsbedingungen bei Antarktik-Marathon

        Deutscher Extremläufer Weidemann im Mittelfeld

        Drei Tage später als geplant, am 21. November 2014, starteten 47 Läuferinnen und Läufer in der Schnee- und Eiswüste der Antarktis zum wohl kältesten Marathon der Welt: dem Antarctic Ice Marathon. Grund für die Verspätung waren die Wetterverhältnisse, die durch Wind und Kälte nicht geeignet für den Wettkampf waren. Erst als Temperaturen zwischen -17 und -15°C erreicht wurden, konnte das Rennen stattfinden.
        02.12.2014 von Silvana Arndt

        Heißes Fußbad im Ziel zum Auftauen

        Antarktis. Dennoch hatten die Teilnehmer mit den Witterungsbedingungen zu kämpfen und auch der unebene Untergrund des Gletschers war tückisch. Der einzige deutsche Teilnehmer an diesem Extremmarathon, Friedhelm Weidemann, berichtet, dass sein Schweiß in den Gore-Tex-Schuhen gefroren ist und er nach dem Zieleinlauf zunächst ein heißes Fußbad nehmen musste. Dennoch ist er mit einer Zeit von 06:19:08 Stunden auf Platz 18 noch im guten Mittelfeld.

        Der schnellste Extrem-Marathon-Läufer war der Belgier Marc De Keyser, der bereits zuvor einmal den Sieg nach Hause brachte. Er lief nach 04:12:21 Stunden im Ziel ein, gefolgt vom Briten Nicholas Horsfall (04:16:35) und dem Ungaren Istvan Toth (04:29:50). Bei den Damen siegte die Französin Fredrique Laurent nach 05:16:15 Stunden. Fast anderthalb Stunden später erreichte die Australierin Lynn La Canna nach 06:44:04 Stunden den zweiten Platz. Genevieve Pearson aus Süd-Afrika erklomm nach 06:58:31 Stunden als Dritte das Siegertreppchen.
        Quellen und weiterführende Links:
        waz-online.de | icemarathon.com
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