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Kinesio Tape

Kinesio Tape (K-Tape) – das schmerzlindernde Heilpflaster für Sport und Freizeit

Kinesiotapes oder K-Tapes sind elastische, bunte Pflaster (häufig in den Farben pink, blau, rot, gelb, beige, grün und schwarz), die zur Therapie, Prophylaxe und Nachbehandlung von schmerzhaften Gelenkproblemen und Muskelbeschwerden eingesetzt werden. Der Ausdruck „Kinesio“ leitet sich aus dem griechischen Wort für Bewegung „kinesis“ her, wie achim-achilles.de weiß.
Das Besondere am Kineso Tape ist, dass es die Bewegungen nicht einschränkt, sondern unterstützt, um auf dieses Weise die inneren Heilungsprozesse zu aktivieren. Das Kinesiotaping, das ursprünglich aus Japan stammt und vor etwa 30 Jahren von dem Chiropraktiker Kenzo Kase entwickelt wurde, ist mittlerweile gängige Praxis bei vielen Physiotherapeuten hierzulande, und nicht nur Spitzensportler schwören auf die Wirksamkeit dieser heilenden Pflaster, die von medicaltaping.de euphorisch als Schmerzmittel der Zukunft bezeichnet werden.

Aufbau und Funktionsweise eines Kinesio-Tapes

Das Kinesiotape ist ein hochelastisches, atmungsaktives und hautfreundliches Klebeband auf Baumwollbasis mit einer Acrylbeschichtung. Es ist in der Lage, sich wie eine zweite Haut zu dehnen und wieder zusammen zu ziehen, ohne dabei die Bewegungsfreiheit einzuschränken, wie auf fitforfun.de zu erfahren ist. Anders als bei den bekannten ABC-Pflaster, werden keine Arzneistoffe verwendet, um die Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern und Schmerzen zu lindern.

Die Wirksamkeit der Kinesiotapes beruht einzig und allein auf der Anlegetechnik, wie auf kinesiotape24.de erklärt wird: Wenn ein Kinesio-Tape auf eine Körperstelle angebracht wird und die beklebte Hautfläche mit dem Pflaster verbunden ist, wird die Haut in Wellenform angehoben, wodurch die tiefer liegenden Gewebeschichten von Druck entlastet werden. Dadurch verbessert sich die Durchblutung der getapeten Stelle, Schwellungen, Ödeme und Hämatome sowie Blockaden und Schmerzen können sich lösen, und die Selbstheilungskräfte des Organismus werden aktiviert.

Da das Kinesiotape elastisch ist, reguliert das Heilpflaster zwar den Muskeltonus und stützt die Gelenke, schränkt aber die Bewegungsfreiheit nicht ein, was den großen Unterschied zum herkömmlichen Bandagieren und Verbinden ausmacht. Das hat den großen Vorteil, dass sich die Muskeln weiter beanspruchen lassen und sich daher nicht zurückbilden. Infolgedessen muss die Muskulatur auch nicht wieder neu aufgebaut werden, wie es nach einem klassischen Taping notwendig ist.

Die vielfältigen Anwendungsgebiete für Kinesiotapes / K-Tapes

Wie kinesiotape24.de schreibt, werden Kinesiotapes sowohl in der Prävention als auch in der Nachsorge von Schmerzen und Verletzungen angewendet. Indikationen sind unter anderem Sportverletzungen, Prellungen, Überbelastungen, Muskelschmerzen, Gelenkbeschwerden, Schwellungen, Hämatome, Ödeme, Kopfschmerzen, Migräne, Tennisarm, Hexenschuss und sonstige Schmerzen.

Fitforfun.de ergänzt diese Aufzählung noch durch Kniebeschwerden, Schmerzen in Sprunggelenken und Schultergelenken, Rückenschmerzen, Nackenbeschwerden, Sehnenscheidenentzündungen und stumpfe Verletzungen wie Muskelfaserrisse. Focus.de schließlich weist noch darauf hin, dass Kinesiotapes auch bei Gelenkfehlstellungen, Regelschmerzen und zur Lymphtherapie in der Brustkrebsnachsorge Verwendung finden.

Das Anlegen eines Kinesiotapes kann gerade im Sport auch vorbeugend sinnvoll sein, wie auf der Website weiter ausgeführt wird: Marathonläufer etwa können durch gezieltes Wadentaping die Neigung für einen Wadenkrampf reduzieren!

Auch achim-achilles.de äußert sich lobend zum Einsatz von Kinesiotapes bei Läufern, wenn er schreibt, dass die Tapes, die in ihrer Beschaffenheit der Struktur der Haut nachempfunden sind, für Läufer wie gemacht scheinen. Vor allem schätzt er die hohe Flexibilität der Kinesiotapes, die herkömmlichen Sporttapes weit überlegen seien.

Pro und Kontra Selbstbehandlung mit Kinesiotapes

Bei der Frage, ob man sich selbst tapen kann oder das besser einem entsprechend fortgebildeten Masseur, Heilpraktiker oder Physiotherapeuten im Rahmen eine medizinischen Gesamtkonzepts überlassen sollte, gehen die Meinungen auseinander, wie fitforfun.de recherchiert hat. Die meisten Experten raten zum professionellen Kinesio-Taping, auch wenn die Gesetzlichen Krankenkassen die Kosten nicht übernehmen, und auch einige private Kassen nur auf Anfrage.

Sich von einem Fachmann tapen zu lassen  ist insofern von besonderer Bedeutung, als die Haut und die Muskeln beim Anbringen des Kinesio Tapes eine bestimmte Dehnung haben müssen, um den optimalen Effekt zu erzielen.

Auch sind gute anatomische Kenntnisse, sowie Screenings und Muskeltests vor und nach dem Anlegen der Tapes nötig, um den Erfolg sicherzustellen (Quelle: kinesiotape-praxis.de). Nicht außer Acht lassen gelassen werden sollte zudem der Punkt, dass es auf Dauer nicht sinnvoll ist, mit Hilfe von Kinesiotapes an irgendwelchen Symptomen herumzukurieren, ohne den Ursachen der Beschwerden auf den Grund zu gehen und diese zu beseitigen. Dazu aber ist der Gang zum Arzt oder Heilpraktiker unerlässlich!

Bei kleineren Beschwerden wie einem steifen Nacken aufgrund einer Erkältung wählen einige Betroffene die Selbstbehandlung mit den Heilpflastern, die sie mit Hilfe einer genauen Anleitung dann versuchen, richtig anzulegen. Auf der Website achim-achilles.de wird geschätzt, dass leider nur rund 60 Prozent dieser Selbstbehandlungen mit Kinesiotapes von Erfolg gekrönt sind.

Natürlich ist es von der finanziellen Seite her viel günstiger, sich selbst zu verarzten oder einen Freund um Hilfe zu bitten als zum Physiotherapeuten zu gehen, da ein Kinesiotape, das ungefähr eine Woche lang hält, bevor es seine Spannung verloren hat und abfällt, nur etwa EUR 10,00 bis EUR 13,00 kostet. Einige Onlinehändler haben vorgeschnittene Kinesiotapes – Precuts – sogar schon für unter EUR 5,00 im Angebot!

Tests und Expertenmeinungen zu Kinesiotapes

Viele Spitzensportler schwören auf die fernöstlichen Heilpflaster, auch wenn die wissenschaftlichen Nachweise für deren Wirksamkeit noch spärlich und nicht sehr ergiebig sind. So verweist spiegel.de in diesem Zusammenhang darauf, dass die Sportwissenschaft bisher nur wenig über die Wirksamkeit des Kinesiotapings herausgefunden hat. Neuseeländische Forscher haben dem Nachrichtenmagazin zufolge keine Beweise dafür gefunden, dass die Kinesiotapes den herkömmlichen Formen des elastischen Tapens überlegen seien.

Focus.de weist ebenfalls darauf hin, dass es nur wenig wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit des Kinesiotapings gibt, obwohl natürlich die zahlreichen guten Erfahrungen, die in der Praxis gemacht werden, eine andere Sprache sprechen. Immerhin ist es amerikanischen Forschern am Winn Army Community Hospital 2008 gelungen, in einer Studie mit 42 Schulterschmerz-Patienten nachzuweisen, dass die Kinesiotapes den Placebos insofern überlegen sind, als die echten Tapes die Bewegungsschmerzen sofort linderten. Bei den in Ruhelage auftretenden Schmerzen allerdings konnte kein Unterschied zwischen Placebo-Tapes und Kinesio-Tapes festgestellt werden.

Beispiel einer Anwendung von Kinesio Tape

Als Beispiel für die Anwendung von Kinesio Tape zeigt dieses Video das Tapen bei Schmerzen im Lendenwirbelbereich: