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Magnesiumtabletten

Mit Magnesiumtabletten Muskelkrämpfen beim Lauftraining vorbeugen?

Ein plötzlicher Muskelkrampf mitten im Lauftraining kann äußerst schmerzhaft sein, weshalb manche Läufer vorsorglich Magnesiumtabletten schlucken, um einem Mangel an diesem wichtigen Mineralstoff vorzubeugen.
Da der Körper Magnesium nicht selber herstellen kann, profitieren Ausdauersportler unter Umständen von der Einnahme dieser Magnesiumpräparate. Eine Überdosierung sollte laut Bundesamt für Risikobewertung allerdings vermieden werden, da sie oft Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Probleme mit sich zieht. Zur Nahrungsergänzung wird eine Höchstmenge von 250 mg täglich empfohlen.

Magnesiumtabletten gegen Muskelkater und Krämpfe?

Magnesium ist ein Koenyzm, das an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt ist. Es wird unter anderem für den Energiestoffwechsel und für die Herstellung von Eiweißen gebraucht. Auch für die Produktion von Nukleinsäuren wird Magnesium benötigt, das damit für die Herstellung der Erbsubtanz von großer Bedeutung ist. Darüber hinaus ist der Mineralstoff für die Erregungsleitung des Nervensystems und damit für die Muskelarbeit von Wichtigkeit.

Ein Magnesiummangel (Hypomagnesiämie) kann mit unterschiedlich schweren Auswirkungen auf die Gesundheit und das sportliche Leistungsvermögen verbunden sein. Weit verbreitet sind Muskelkrämpfe, die sich häufig in Form von nächtlichen Wadenkrämpfen äußern. Eine Unterversorgung mit Magnesium kann zu einer Beeinträchtigung der Laufleistung führen, da ein Defizit an dem Mineralstoff mit Problemen bei der Umsetzung von Trainingsreizen in der Regeneration und bei der Muskelentspannung einhergeht.

Auf der Website von Fit for Fun werden Symptome eines Magnesiummangels als Muskelkrämpfe, Lidzucken, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Nervosität, allgemeinen Leistungsabfall und einer verzögerten Regeneration nach dem Sport beschrieben. Inwieweit bei all diesen Symptomen eine Besserung der Beschwerden durch Magnesiumtabletten oder andere Magnesiumpräparate zu erwarten ist, muss aber ein Arzt entscheiden, der auch über die Höhe der Dosierung der Magnesiumtabletten Auskunft geben kann.

Da es nicht zwingend ein Magnesiummangel sein muss, der zu schmerzhaften Muskelkrämpfen führen kann, sollten Läufer sich vor der Einnahme von Magnesiumtabletten von ihrem Arzt auf einen möglichen Mangel hin untersuchen lassen. Oft stellt sich heraus, dass die Krämpfe nicht auf eine Unterversorgung mit Magnesium, sondern einen niedrigen Kalium-, Natrium oder Calciumspiegel zurückzuführen sind. Von Muskelkrämpfen betroffene Läufer können in einem solchen Fall auf Nahrungsmittel wie Milchprodukte, Nüsse, Bananen oder Vollkornprodukte zurückgreifen. Außerdem sollten sie ihre Flüssigkeitszufuhr erhöhen und bei großer Hitze pro Stunde Training etwa einen Liter Wasser trinken. Empfehlenswert sind kohlensäurefreie Mineralwasser mit einem hohen Magnesium- und Natriumgehalt.

Wann Magnesiumpräparate sinnvoll sein können

Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung haben die meisten Deutschen kein Problem mit ihrer Magnesiumversorgung und können daher auf Nahrungsergänzungen in Form von Magnesiumtabletten gut verzichten. Der tägliche Bedarf von rund 500 bis 700 Milligramm Magnesium lässt sich normalerweise gut über die Ernährung abdecken.

Zu den Lebensmitteln, die besonders reich an Magnesium sind, zählen vor allem Vollkornprodukte wie Vollkornmehl, Vollkornbrot, Haferflocken, Vollkornreis, Nüsse, Sonnenblumenkerne, grünes Gemüse, Bohnen, Erbsen und auch bestimmte Mineralwasser. Eine Übersicht von Lebensmitteln und deren Magnesiumgehalt finden Sie unter diasporal.de. Ausdauersportler wie Läufer, die durch ein intensives Lauftraining beim Schwitzen auch Mineralstoffe wie Magnesium verlieren, haben allerdings einen höheren Bedarf.

Das gilt auch für Menschen, die an Herzerkrankungen, Alkoholismus, lang andauernden Durchfällen oder Diabetes mellitus leiden. Ebenso können Magnesiumtabletten für ältere Menschen sinnvoll sein, die öfter von Mangelernährung und Dehydrierung betroffen sind. Einen erhöhten Magnesiumbedarf weisen darüber hinaus junge Frauen auf, die oral verhüten, schwangere und stillende Frauen sowie Personen, die wegen Problemen mit der Verdauung Abführmittel einnehmen.

Was bei der Einnahme von Magnesiumtabletten beachtet werden sollte

Es gibt eine Fülle von frei verkäuflichen Magnesiumpräparaten, die meist in Form von Magnesiumtabletten bzw. Magnesium-Brausetabletten in Apotheken, Drogerien, Reformhäusern und Supermärkten angeboten werden und in Dosierungen zwischen 200 und 400 Milligramm erhältlich sind. Da diese Mineralstoffergänzungen in zu hohen Dosierungen aber mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden sein können, sollten Magnesiumtabletten, Magnesiumpulver oder Magnesiumkapseln nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Experten raten außerdem dazu, organische Verbindungen wie Magnesiumcitrat anstatt Magnesiumcarbonat einzunehmen, da diese besser vom Körper aufgenommen werden. Zwar sind bei gesunden Menschen durch Überdosierungen keine schwer wiegenden Nebenwirkungen zu befürchten, da der Körper überschüssiges Magnesium einfach ausscheidet, aber Personen mit Nierenfunktionsstörungen können leicht die Symptome einer Überdosierung (Hypermagnesiämie) aufweisen, zu denen Lähmungserscheinungen, Blutdruckabfall, Übelkeit oder Erbrechen gehören. Auch kann eine überhöhte Magnesiumzufuhr zu einer gestörten Erregungsbildung in der Muskulatur, dem Herzen und dem zentralen Nervensystem führen.
  • Magnesium ist ein Mineralstoff, der als Koenzym an vielen Körperfunktionen wie der Erregungsleitung und der Muskelarbeit beteiligt ist.
  • Eine magnesiumreiche Ernährung mit Vollkornprodukten, Nüssen und Gemüse macht in den meisten Fällen die Einnahme von Magnesiumtabletten überflüssig.
  • Magnesiumpräparate können bei bestimmten Personengruppen wie Ausdauersportlern, Schwangeren oder älteren Menschen den Mehrbedarf an diesem Mineralstoff ausgleichen, wobei ein Arzt einen etwaigen Mangel feststellen sollte.
  • Ursache von Muskelkrämpfen bei Läufern ist oft ein Mangel an Kalium, Calcium oder Natrium und nicht die Unterversorgung mit Magnesium.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pexels.com