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Stirnlampen

Was gilt es beim Kauf zu beachten?

Im Herbst/Winter stehen Läufer vor vielen Problemen, denn die Tage werden kürzer und die meiste Zeit muss im Dunkeln gelaufen werden. Das birgt einige Risiken, denn zum einen sehen Läufer Hindernisse auf ihrem Weg schlechter, zum anderen müssen sie auch weitere Verkehrsteilnehmer auf sich aufmerksam machen, um Unfällen mit Autos oder Kollisionen mit anderen Läufern vorzubeugen. Reflektoren sind ein Teil der Lösung, da der Läufer so auf sich Aufmerksam machen kann und im Dunkeln erkannt werden kann, aber auch nur wenn eine Lichtquelle ihn anstrahlt.
Des Weiteren helfen sie nicht beim Sehen selbst. Taschenlampen müssen zumeist aufwändig mitgetragen werden oder kompliziert an der Ausrüstung montiert werden. Sie sind zudem schwer und häufig zu groß. Viele Athleten greifen deshalb auf spezielle Lauflampen wie Stirnlampen zurück, die nicht nur leichter sind, sondern das Licht auch aus einem besseren Winkel spenden.

Der Träger einer solchen Lampe sieht Hindernisse auf seiner Strecke und wird deutlich besser gesehen. Dass viele Sportler auf Stirnlampen zum Laufen zurückgreifen, hängt auch mit der neuen LED-Technologiezusammen, die eine erhöhte Leuchtkraft bietet und zugleich einen geringeren Stromverbrauch ausweist – das alles bei längerer Haltbarkeit. Doch was gilt es zu beachten beim Kauf einer Stirnlampe? Welche Modelle sind überhaupt im Angebot? Für wen eignet sich welche Lampe und spielt der Laufuntergrund beim Kauf eine Rolle? Wir bringen buchstäblich Licht in das Dunkel.

Stirnlampe zum Joggen

Eine Stirnlampe zum Laufen ist ein wichtiger Teil der Ausrüstung und sollte deshalb vor dem Kauf auf einige Kriterien überprüft werden. Da die Kopfform jeweils sehr unterschiedlich ist, sollte grundsätzlich auf eine richtige Passform geachtet werden. Die Stirnlampe muss fest sitzen, sollte jedoch nicht drücken. Auch das Gewicht der gesamten Konstruktion spielt eine entscheidende Rolle, trägt der Läufer die Lampe doch während des gesamten Laufs und die Nackenmuskulatur ist zudem noch recht sensibel. Die Faustregel besagt: Besser leicht als schwer.Sehr gute Lampen wiegen oft nur 100 Gramm oder weniger, die schweren Modelle ungefähr das Doppelte; empfehlenswert ist eine Lampe ab etwa 150 Gramm oder weniger. Nur dann ist ein Lauf mit Komfort beim Tragen gewährleistet. Auch ein verstellbarer Neigungswinkel ist von Vorteil, da besonders Trailrunner im Gelände häufig mit Gefälle konfrontiert werden. Wer einen Hügel hinaufläuft, der wird mit dem Winkel, der für die ebene Strecke vorgesehen ist, Probleme bekommen.

Die Bedienung sollte einfach gestaltet sein und alle wichtigen Funktionen müssen während des Laufens per Handgriff durchführbar sein. Die Stirnlampe zum Joggen sollte nicht beim ersten kleineren Schauer den Geist aufgeben, sondern solide verarbeitet sein und eventuell auch mal einen Sturz überstehen. Das gesamte Konstrukt sollte in sich stabil sein, kein Wackeln und ewiges Korrigieren der richtigen Position auf dem Kopf.

Wenn sie die Lampe bei einem Fachhändler kaufen, dann setzen sie die Stirnlampe kurz auf und simulieren sie eine Laufbewegung. So bekommen sie einen besseren Eindruck, ob das Modell geeignet ist oder eher nicht. Scharfe Ecken oder Kannten dürfen nicht Bestandteil der Konstruktion sein, da diese bei Stürzen erhebliche Verletzungen hervorrufen können. Wer viel besuchte Wege bestreitet, sollte außerdem auf grelles und blendendes Licht verzichten, um andere Läufer nicht zu blenden.

Lichtstrom & Leuchtweite

Der Lichtstrom einer Lampe, der in Lumen angegeben wird, bezeichnet das Licht, das von der Lampe abgegeben wird. Je höher der Wert im Lumen, desto heller ist diese Lampe und desto weiter kann sie strahlen. Vergleichbar ist dieser Wert mit den Pferdestärken beim Auto, die ebenfalls die Leistung angeben. Die Leuchtweite wird in Lux gemessen, als ungefährer Maßstab gilt hier, dass 0,25 Lux in etwa die Helligkeit einer Vollmondnacht gleichkommen. Wie weit etwas leuchtet, in welchem Bereich und wie hell es dabei ist, hängt von der Entfernung der Lichtquelle mit der angeleuchteten Oberfläche ab. Für die meisten Hersteller von Stirnlampen gibt die Leuchtweite die Entfernung an, in der die auf ein Objekt auftreffende Lichtmenge der Helligkeit einer Vollmondnacht (0,25 Lux) entspricht.

Preis und Batteriedauer

Der Preis variiert stark und kann zwischen 20 und 100 Euro liegen. Da die Lampe ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstung für den Winter ist und zudem prinzipiell das ganze Jahr eingesetzt werden kann, sollte hier auf Qualität geachtet werden. Eine gute Stirnlampe hält eine lange Zeit und ist deshalb eine Anschaffung, die man nicht wie Laufschuhe jedes Jahr erneuern muss. Interessierte Läufer sollten zwischen 40 und 50 Euro ausgeben, um eine Stirnlampe zu erlangen, die lange hält und optimal an den Nutzer angepasst ist.

Auch die Batterien halten bei vielen Modellen bis zu 50 Stunden, benutzt man die kleineren Leuchtstufen. Stellt man den Leuchtmodus auf “High“ beispielsweise bei der Silva Trailrunner Plus oder der Litexpress Liberty 120 Sensor, so kann der Träger immerhin 7 Stunden laufen, bevor die Batterien leer sind. Die vorgestellten Lampen zeigen einen Querschnitt und stellen sowohl das niedrigere Preissegment dar als auch die Produkte von namenhaften Fabrikanten, die etwas teurer sind.

Welche Lampen sind empfehlenswert?

Die Stirnlampe Litexpress Liberty 120 Sensor ist eigentlich besonders für Menschen entwickelt worden, die draußen arbeiten. Doch hat sie für ebenfalls Läufer einen entscheidenden Vorteil: Sie lässt sich per Handbewegung ein- und ausschalten. Keine lästigen Handbewegungen mehr oder sogar ein im-Lauf-stehenbleiben-müssen. Die Lampe ist angenehme 96 Gramm leicht und hat außerdem rote LED-Leuchten für Nachtsicht – das alles für 30€.

Alt aber bewährt: Unser nächster Kandidat ist schon einige Jahre auf dem Markt, erfreut sich aber immer noch großer Beliebtheit. Die SILVA Stirnleuchte TRAIL RUNNER PLUS weiß in der dunklen Jahreszeit zu überzeugen. Vier unterschiedliche Leuchteinstellungen stehen dem Benutzer zur Verfügung, so kann die Lampe im „Energiesparmodus“ laufen oder blinken. Durch das Intelligent Light System wird eine perfekte Lichtverteilung gewährleistet, selbst bei schnellen Bewegungen. Das kommt insbesondere auch Trailrunnern zu Gute. Das Modell wiegt 135 Gramm und ist ab 60€ zu haben.

Wer wirklich alle Features in einer Stirnlampe vereint sehen möchte, der sollte sich die Black Diamond Storm ansehen. Ob Läufer, Trailrunner oder Bergsteiger: Die Black Diamond Storm überzeugt mit ihrer Funktionalität und guten Verarbeitung. Vier unterschiedliche Leuchtmodi (Nahbereich, Fernlicht, Blinklicht und auch einen Nachtsichtmodus mit zwei roten LED-Leuchten), eine Leuchtweite von 70 Metern, leichte 110 Gramm und eine sogenannter Hold-Modus, der ein versehentliches Einschalten der Lampe in der Tasche unmöglich macht, zeichnen dieses Produkt aus. Für ca. 70 Euro ist sie in 3 verschiedenen Farben zu kaufen.

Natürlich darf in der Liste unserer Vorschläge auch die Petzl Tikka Plus 2 Stirnlampe nicht fehlen. Seit Jahren steht dieses Model von Petzl quasi als Synonym für Stirnlampen. LED-Leuchten in Rot und Weiß mit 5 verschiedenen Leuchtmodi sorgen für eine das passende Licht in verschiedenen Situationen. Der große Lichtkegel sorgt für eine optimale Beleuchtung, zudem wiegt die Lampe nur 83 Gramm inklusive Batterien. Bei sparsamem Gebrauch halten diese bis zu 140 Stunden laut Hersteller. Erfahrungsgemäß ist diese Zahl allerdings ein wenig übertrieben, so dass wir bei niedrigster Leuchtstufe von bis zu 100 Stunden Betriebsdauer ausgehen.

Für Läufer, die speziell Tempoläufe bei Nacht lieben, ist die Zweibrüder LED-Lenser H7 die richtige Wahl. Durch die gigantische Leuchtkraft von 170 Lumen ist die H7 deutlich heller als andere Stirnlampen. Der Lichtkegel ist bis zu 90° verstellbar und kann bei Bedarf auch einen größeren Weg vollkommen ausleuchten. Zwar geht die Leuchtkraft ein wenig zu Lasten der Batteriedauer, jedoch hält die Lampe immernoch bis zu 7Std. Die LED-Lenser H7 wiegt 117 Gramm und kostet zwischen 40 und 50 Euro.

Die Relags Seven ist das günstigste Modell, das wir uns genauer angesehen haben. Nur knapp 19 Euro werden für den Kauf fällig und dazu verspricht der Hersteller eine voll funktionsfähige Stirnlampe. Kann das gut gehen? Ein großes Plus der Lampe ist es, dass der Läufer 1,3 oder 7 der 7 verschiedenen LED-Lampen zum Leuchten bringen kann. Die Leuchtweiten sind nicht unbedingt schlechter als die der Top-Hersteller, jedoch hat die Lampe beim Tragekomfort ihr größtes Problem: Sie wackelt und ist durch ihre nach vorne gezogene Form recht sperrig. So kann es passieren, dass der Kippmechanismus, der eigentlich positiv hervorzuheben ist, von alleine ausgelöst wird. Für den Läufer ist das sehr nervig, wenn er immer neu justieren und festzurren muss.

Auch die Leuchtdauer konnte uns nicht überzeugen. Zwar sind knapp 8 Stunden auf der höchsten Stufe ausreichend für einen Lauf, aber im Vergleich zu den Top Lampen doch eher enttäuschend. Das macht die Relags Seven zwar für Jogger ungeeignet, jedoch ist sie aufgrund des Preises für Walker und Wanderer eine Alternative.

Die Varta 1 Watt LED Indescructible  Stirnlampe soll laut Hersteller vor allen Dingen durch ihre Robustheit punkten. Varta gibt an, sie könne Stürze aus bis zu 9 Metern überstehen, was wir nicht widerlegen können. Realistische Fallhöhen wie 4 Meter überstand die Varta 1 Watt LED ohne Probleme. Anscheinend hat der Batteriehersteller sein Know-How aus der Branche richtig umgesetzt, denn die Lampe erzielt bei Leuchtdauer und Leuchtkraft gute Ergebnisse. Bis zu 40 Stunden am Stück kann die Lampe strahlen, 20 davon auf höchster von nur 2 Stufen. Die nur 105 Gramm leichte Stirnlampe trägt sich beim Laufen angenehm und wackelt nicht herum. Anstrengend ist es das Batteriefach zu öffnen und den Ein-Schalter zu bedienen, was für Läufer ein kleines Problem darstellt. Dennoch ist die Varta 1 Watt Led Indesctructible Head Light für nur 22 Euro eine gute Option, gerade für Läufer, die nicht zu tief in die Tasche greifen wollen.
  • Eine Stirnlampe zum Joggen ist für den Läufer besonders in den dunklen Tagen ein unverzichtbarer Teil der Ausrüstung, der nicht nur den Träger selber schützt, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Vor dem Kauf sollte man Einiges beachten und besonders Kriterien wie Größe und Gewicht Beachtung schenken.
  • Auch der richtige Sitz der Stirnlampe ist wichtig, denn die Konstruktion ist während des Laufens erheblichen Erschütterungen ausgesetzt und ein Wackeln und Rutschen stört den Läufer schon auf den ersten Metern. Lampen gibt es in jeder Preisklasse, da sie jedoch eine lange Haltbarkeit besitzen, lohnt es sich im Zweifelsfall etwas mehr Geld zu investieren.
  • Zwischen 40 und 50 Euro sollte eine wirklich gute Lampe kosten; es ist des Weiteren sinnvoll eine Stirnlampe zu kaufen, die speziell für das Laufen konzipiert ist. Modelle, die beispielsweise bei Handwerkern oder Bergsteigern eingesetzt werden, genügen häufig den Ansprüchen eines Tempolaufs nicht.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com